Montag, 31. Dezember 2007

Kapitel:38/ White Cream Dream

Jan, Daniel und Gustav saßen an einem Tisch im Mitarbeiteraufenthaltsraum.
Sie saßen und warteten. Im Grunde auf nichts besonderes. Aber warten war so ziemlich das einzige was man heutzutage tun konnte.
Gustav: "Wisst ihr, in letzter Zeit hab ich immer solche Träume. Ich sehe mich selbst und dich und dich... und Hugh Laurie und einen ekligen nackten Kerl. Und wir jagen uns gegenseitig um die Welt. ...meint ihr das bedeutet was?"
Daniel: "Jetzt wo du es erwähnst. Träume wie den hab ich auch in letzter zeit!"
Jan: "Ja, ich hab in letzter Zeit auch seltsame Träume. Ich wandle durch seltsame rotbeleuchtete Gänge und seltsame Düfte liegen in der Luft. Und dann ist es als würden sich glitschige Würmer in meinem Mund schlängeln. Und wenn ich aufwache hab ich nen seltsamen Geschmack im Mund und mein hintern tut mir weh!!! Meint ihr das bedeutet was???"
Daniel und Gustav sahen sich einen Moment lang an. Dann verließen sie langsam nacheinander den Raum. Und kaum waren sie draußen, fingen sie an zu lachen. Lauthals und ausgelassen!!!
Währenddessen saß Jan allein im Raum und überlegte ob er der Frau am Postamt, mit der er immer flirtete, mal von seinem Traum erzählen sollte.

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Donnerstag, 27. Dezember 2007

Kapitel:37/ Kundenservice

Es war Montag und Daniel hatte nen echten scheißtag, als ein Kunde die Dreißtigkeit besaß ihn anzusprechen:

"Könnten sie mir zufällig sagen in welcher Ecke die neuen paris Hilton Actionfiguren stehen?" fragte der Kunde.
"In der selben Ecke wie deine Muddah!!!" antwortete Daniel ihm.
"Meine Mutter ist hier? Was macht sie hier?"
"Sie wartet drauf Spaß zu haben, mit meinem Packet!"
"Ihr Packet? Sie hat was bei ihnen bestellt?"
"Yeah, sie hat das rauf, runter und n´stoß in jedes Loch bestellt!"
"Das sagt mir nichts."
"Mein Penis!!!"
"Wieso sollte meine Mutter ihren Penis bestellen?"
"Um ihn in ihre Vagina zu stecken!!!"
"Wieso?"
"Damit sie sich gut fühlt!!"
"Das versteh ich nich!"
-Stille-
"...Wo wohnt sie? Ich werds ihnen vorführen!!!"
"Oh danke. Wir nehmen meinen Wagen."

Und an diesem Tag sollten eine alte Frau und ihr Sohn endlich das geheimnis der Zeugung kennen lernen. Und Daniel sollte, während er drei tage wegen vergewaltigung im knast saß, das geheimnis lernen, wie man im Knast nicht vergewaltigt wird.

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Montag, 24. Dezember 2007

Kapitel:36/Christmas

„Hey Daniel“, sagte Jan.
„Hey Jan“, sagte Daniel.
„Heut ist weihnachten!!! Nicht wahr??? Das heißt wir kriegen jede menge Geschenke!!!“ sagte Jan.
„Das bezweifle Ich!“ sagte Daniel.
„Warum?“ fragte Jan.
„Nun, erstens ist Weihnachten lediglich ein kommerzieller Feiertag, ausgenutzt von den großen Bossen der Industrie zur Fabrikation von überteuerten Gütern und deren Vermarktung im Schatten eines rot bemäntelten Typen mit Bart. Zweitens, ist weihnachten bereits seit 4 Monaten durch die Japanische Kolonial Regierung abgeschafft worden…“
„Diese Schweine!!!“
„Und drittens, ist heut Donnerstag!“
„Und???“
“Weihnachten würde dieses Jahr auf einen Montag fallen. Außerdem haben wir September!!!“
„…Das wusste Ich!!!“
„Natürlich!!! Trotzdem, Merry Christmas,everyone!!!“
„Mit wem sprichst du?“
„Mit Niemanden, geh zurück zu Arbeit!!!“
„Jawohl Sir, Mister Daniel Sir!!!“

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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Kapitel:35/Neuanfang

In einer kleinen Stadt, mitten auf der Deutsch-holländischen Grenze, gab es mal einen Spielzeugladen. Dieser Spielzeugladen verkaufte viele Arten von Spielzeugen und Fahrrädern. Und dann kam eines Tages, vom Mond aus, ein helles Licht. Und alles wurde anders…

- 5 Jahre später -

Kunde: „Hey, arbeiten sie hier?" Daniel drehte sich von dem Transformers-Actionfigurenregal um und schaute den Kunden an. „Nein. Ich stelle mich gern mit grünem Hemd und Namensschild in den Gang eines Spielzeugladens und sortiere die Regale. Rein aus purer Freude." Kunde: „Könnten sie mir dann wohl bitte den Weg in Richtung eines Verkäufers weisen? Bitte???" Daniel: „…den Gang entlang. An der Kasse sitzt ein Typ namens Jan, sprechen sie mit ihm!" Währenddessen stand Gustav mit dem Besitzer des Ladens, einem Mr. Spieker, im Angestelltenaufenthaltsraum und schaute Fern. Mr. Spieker: „Mr. Olafson, können sie mir erklären was ich hier sehe?" Gustav: „Natürlich Sir. Das ist die Tonight Show…am Mittag." Mr. Spieker: „Und worum geht es?" Gustav: „Scheinbar hat eine bekannte Zeitung höhere Umsätze erzielt, seit jemand im Fernsehen behauptet hat, ihre Tinte würde Krebs verursachen!" Mr. Spieker: „Und warum ist das so?" Gustav: „Scheinbar stehen die Leute auf Dinge die ihnen von Prominenten schlecht gemacht werden!" Mr. Spieker: „Soll das heißen, wenn ein Promi Spielzeuge im Fernsehen schlecht machen würde, würden wir mehr verkaufen?" Gustav: „So sieht es aus Sir. Das müsste natürlich eine äußerst gestörte und hibbelige Person sein!" Mr. Spieker: „DANIEL!!! Ich will das du einen Brief für mich schreibst!"

Am nächsten Morgen sprang Tom Cruise beim öffnen der Post auf sein Sofa und fing an wild zu schreien. Und der Brief den er las und der ihn so aufregte, hatte folgenden Inhalt:

Sehr geehrter Tom Cruise,

ich habe gehört ihr habt euer zweites Baby bekommen.

Herzlichen Glückwunsch!

Beiliegend findest du eine G.I. Joe Actionfigur.

Tu mir einen Gefallen und rammen sie deiner kleinen Höllenbrut waagerecht in den Arsch.

Beste Grüße,

Daniel von Fausten

Lagerverwalter beim Spielzeugladen in Neu-Hinterswalde.

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Montag, 17. Dezember 2007

Kapitel:34/Re(boo(bs))ting

„Derjenige der von nun an nie wieder auftauchen wird, bist du! Die Person auch die ich zeige: Sidney. Unsere selten, wenn überhaupt jemals gesehene fünfte Hauptperson." Sidney, der rechts neben Jan stand, war empört und stampfte wütend schreiend davon. „Das werdet ihr noch bereuen!!! Ihr habt noch nichts das letzte von Sidney Elijah Liebowitz gehört!!! Ihr werdet schon sehen!!!" Jan, Gustav und Daniel sahen sich verwirrt an. Gustav: „What the fuck???" Daniel: „Wattefuchs altah, einfach Wattefuchs!!!" Jan: „Ich wird Sidney vermissen!" Gustav und Daniel sahen sich an. Gustav: Jan, du bist’n Vollhonk!" Dan Didio sah sehr selbstzufrieden aus. Daniel: "Könn wir dann gehn?" Gustav: "Ja, wir ham irgendwie noch besseres zu tun!" Dan Didio: „Klar, sicher. Sind eh nur noch 20 Sekunden." Daniel: „Yeah,…20 Sekunden bis was?" Dan Didio: „Bis die Japaner ihre Weltbeherrschungsmaschine auf dem Mond zünden!!!" Gustav: „…!!!" Daniel: „…!!!" Jan: „…Holzschuh…!!!"

5, 4, 3, 2, 1, 0…

„Hm, dat war wohl nix! Nochmal!!! 5, 4, 3..(Bang)…Kacke!!!"

-Reboot in Progress- Please Stand By - Uzumaki, Mitsubischi, Toyota – Honda - :-)

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Donnerstag, 13. Dezember 2007

Kapitel:33/You Suck

Den Leuten auf dem Rettungsboot, in dem auch Daniel war, wurde langsam langweilig. Also spielten sie ihre ganz eigene Version von Survivor. Und als schließlich nur noch Daniel und ein schwarzer Harvardabsolvent übrig waren, spielten sie ein Kartenspiel um den zu ermitteln, der nun auf dem Schiff bleiben dürfte.

Jan lief durch die Stadt. Inzwischen hatten sich dort viele Leute versammelt um ein Straßenfest zu feiern. Als Jan nun an ihnen vorbeiging, zeigten sie alle auf ihn und begannen zu lachen. Jan dachte: „Hey, die lachen. Da muss etwas verdammt komisches direkt hinter mir sein." Jan drehte sich um. Hinter ihm war nur eine Ziegelmauer. „Hm, ich muss es verpasst haben." Jan drehte sich um. „Ist das denn die Möglichkeit???"" Gustav stieg aus dem Bus, den er gekidnappt und bis in die Stadt gefahren hatte. „Gustav!!!" Jan freute sich und umarmte Gustav. „Ja..eh, hey…du…" Gustav war verwirrt, denn er hatte die Erinnerung an Jan verdrängt, bis er diesen die Hose runterließ. „…warum hat du keine Hosen an…Jan! Ja, du bist Jan! Ohne Hosen!" „Hey Guys!" Jan und Gustav drehten sich um. „Daniel???" Da stand Daniel, nass und nur in Boxershorts. „Ja, genau. Ich bin es. Ich bin den klaue des genialen Detektivs Original B. Bauer entkommen und bin mehrere Minuten durch eiskaltes Wasser geschwommen nachdem ich meine Kleider und meinen Platz im Rettungsboot an einen schwarzen beim Skat verzockt hatte. Danach wäre ich fast ertrunken als ein Thunfischfängerschiff mich die Küste entlang gejagt hat. Zum Glück war Aquaman in der Nähe und hat mich gerettet!" Stille. „Ja ne, ist klar," sagte Jan. „Drauf geschissen, lasst uns was essen gehen. Ich habe Hunger auf ne Scheibe Schwarzbrot mit nem halben Hähnchen!", sagte Gustav. „Yeah, halbes Hähnchen!", sagte Daniel. „Yeah, gleichgeschlechtlicher Sex!!!", sagte Jan. „Weißt du Jan, ich hab dich kein Stück vermisst!", sagte Daniel. „Ich liebe dich auch!!!", sagte Jan. „I banged your mom!!!", sagte Daniel. „Ihr seit alle beide schwul!", sagte Gustav. „Hier wird niemand gay. Nicht solange ich es verhindern kann. Aber einer von euch wird für immer verschwinden. Für immer!!!", sage der Glatzköpfige Kerl der hinter ihnen auf einem Auto stand. „Oh, mein Gott, ich weiß wer das ist!!! Es ist…", sagte Daniel. Gustav: „Jack Nicolson? Albert Castello? Snoop Dogg???" Jan: „Bob aus der Buchhaltung?" Daniel: „Nein, es ist der Feind aller freien Menschen. Es ist…(dramatischer Trommelwirbel)…Dan Didio!!!" Stille. „Wer?", frage, Jan, während Gustav die aus unerfindlichen Gründen wieder aufgetauchte japanische Stimmungsgruppe verprügelte. „Ja, er hat Recht. Ich bin es, Dan Didio!!! Ich bin der Supervisor dieses Buches und habe schlechte Nachrichten für euch. Ihr saugt!!!" Jan leckte sich die lippen. „Und um das zu beheben muss ich drastische Maßnahmen ergreifen! Einer der Hauptcharaktere, einer von euch die hier stehen wird ab jetzt nie wieder in diesem Buch vorkommen, oder auch nur erwähnt werden. Und zwar…DU!!! Die Person auf die ich zeige!!!"" Und Dan Didio zeigte auf jemanden.

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Montag, 10. Dezember 2007

Kapitel:32/Back to the future of yesterday

Patrick war nun also auf der Suche nach Jan und dabei ging er mit seiner ihm angeborenen Vielseitigkeit und Ausdauer vor. So durchstöberte er eine ganze Müllverbrennungsanlage und zwei Tierenthäutereien bis er in einen kleinen Vorort gelangte. Ihm blieb keine Wahl als jedes einzelne Haus höchstpersönlich zu durchsuche und so klingelte er beim ersten. Ein brünettes Mädchen öffnete ihm und Patrick fragte: „Hey Sweety! Wie alt bist du?" Mädchen: „15!" Patrick: „Sehr gut. Du bist zuerst dran!" Madchen: „Mammi!!!" Patrick: „Mir gefällt die Richtung die das hier nimmt (Smile)!!!"

Daniel führte Jan durch eine dunkle Gasse in ein verlassenes Wohnhaus in der verlassensten Gegend des verlassensten Stadtteils der Stadt. Jan, der immer noch ordentlichst betrunken war, ließ sich in einem in der Ecke stehenden Ohrensessel nieder. „So, und wo ist nun dieses Geschenk das du mir versprochen hast? Gibs mir lieber schnell. Ich muss nämlich total doll pissen, man ich hab echt zu viel getrunken!" Daniel: „Hehehe, du dummer Junge. Ich bin nicht der Daniel den du kennst, mein Name ist C-232. Ich bin ein mit Nanotechnologie ausgestatteten Adaptoid der von unserem glorreichen Regime aus der Zukunft zurückgeschickt wurde um die Japaner aus dieser Zeit in ihrem Bestreben nach der ultimativen Macht zu unterstützen!!!" Jan: „Die Japaner in der Zukunft haben Zeitmaschinen?" C-232: „Nein, nur diese eine. Und die haben wir bei Daniel im Keller gefunden. Gleich neben einem Karton mit alten Playboyheften und dem Skelett des schwarzen aus Psych!" Jan: „Ahja. Das klingt äußerst wahrscheinlich. Und was willst du von mir?" C-232: „In der Zukunft haben wir festgestellt, dass in all unseren Plänen in der Vergangenheit immer ein Fehler enthalten war. Du!!! Deshalb wurde ich meinen unfassbaren formwandlerischen Fähigkeiten in die Vergangenheit geschickt um dich zu eliminieren!" Jan: „Formwandlerische Fähigkeiten? Lass mal sehn" C-232: „Nein. Deine Augen würden diesem…äh…unfassbaren Anblick nicht standhalten können!" Jan: „Ach, du hast es einfach nicht drauf! Das ist alles!" C-232: „Wie kannst du es wagen an meinen Worten zu zweifeln?!?! Ich werde dir die Wahrheit meiner Worte beweisen. Nenne etwas und ich werde mich in es verwandeln!" Jan: „Hmm, irgendwas? Hmm…Patrick Duffy!!!" C-232 verwandelte sich in Patrick Duffy: „Hey, ich bin Patrick Dufy!" Jan: „Cool! Und jetzt Elijah Wood!" C-232 verwandelte sich in Elijah Wood: „Hey, ich bin Elijah Wood!" Jan: „Steve Martin!" C-232 verwandelte sich in Steve Martin: „Hey, ich bin Steve Martin!" Jan: „2Pac!" C-232 verwandelte sich in 2Pac: „Hey, ich bin 2Pac!" Jan: „Ich glaube nicht, dass 2Pac das sagen würde." 2Pac: „Woher willst du das wissen? Du kennst 2Pac doch gar nicht!" Und so machten sie weiter bis zum nächsten Morgen.

Inzwischen befand sich der richtige Daniel noch immer auf dem Weg zurück zur Küste während am Horizont das Schiff langsam unterging.

Und Gustav? Der befand sich irgendwo in Amerika. In einem Bus mit Jan-Niklas im Kofferraum. Und dieser Bus wurde von ihm gefahren. Denn er war stinksauer und wollte nicht noch mehr Zeit verschwenden. Weiblicher Fahrgast: „Hey, sie haben meine Haltestelle überfahren!" Gustav: „Wenn ich langsamer als 50 fahre wird dieser Bus explodieren!" Weiblicher Fahrgast: „Sie fahren 30!"

Als es nun schließlich wieder Morgen wurde, kam Jan eine Idee. Jan: „Käsekuchen!" C-232 verwandelte sich in ein Stück Käsekuchen: „Hey, ich bin ein Stück Käsekuchen! Hey, was hast du mit der Gabel vor?" Und das sollte vorerst das letzte sein, dass man von C-232 zusehen bekam. Vorerst!

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Donnerstag, 6. Dezember 2007

Kapitel:31/Phil Collins und die fehlenden 10%

Dem natürlichen Trieb der Männer des 21.Jahrhundert folgend, hatten sich Jan und Patrick in eine irische Kneipe begeben um ihr Gespräch fortzufahren. Nach einer halben Stunde und vier alkoholfreien V+ lag Jan auf dem Boden und lallte nur noch darüber, wie besoffen er doch wäre. Von diesem Schauspiel extrem angeödet und einem Promillewert von 3,49627893, begab sich Patrick auf die Toilette um seinem intimen Drang nachzukommen und R.Kelly zu imitieren. Und weil er zeitlebens eine unfassbare Phobie vor Pissoirs und Gummientchen hatte, benutzte er eine der Kabinen, oder hatte es zumindest vor. Denn in der Kabine, welche er benutzen wollte, lag eine gefesselte blonde Cheerleader. Flehend, durch den Knebel im Mund am sprechen gehindert, blickte sie zu ihm auf, wie ein kleines Pony dem man die Hinterläufe gebrochen hatte. Und Patrick stand nur da. Fast eine Minute sahen sie einander nur an. Patrick: „Liebes Tagebuch: JACKPOTT!!!"

In diesem Moment begab es sich, dass Daniel in den irischen Pub trat und sich neben Jan setzte. Er bestellte sich ein Glas Uzo und begann sich mit Jan zu unterhalten. Fünfzehn Minuten später verließen sie die Bar. Und eine weitere Viertelstunde später kam Patrick von der Toilette wieder. Und er vermisste Jan! Ja genau. Er vermisste Jan. Er kannte ihn schon fast fünf Stunden und vermisste ihn trotzdem. Denn das war sein Auftrag. Also machte er sich auf die Suche nach dem Holländer.

Zur selben Zeit stand Original B. Bauer am Deck des Schiffes, welches ihn und Daniel nach Neu-Hinterswalde zurückbringen sollte und telefonierte mit seinem Handy. Dem Beamten am anderen Ende der Leitung zufolge war ein schwerwiegendes Problem in den Staaten aufgetreten und seine Hilfe war dringend erforderlich. Also bestieg er einen Überschall-Helikopter, welcher eigentlich Transplantatherzen nach Chicago bringen sollte, und machte such auf den Weg. Und im Bug des Schiffes lag Daniel noch immer an die Wand gekettet und hungrig. Als eine riesige Explosion jene Wand in Stücke riss und hunderte Liter Wasser in den Bauch des Schiffes gedrängt. Daniel: Yeah, ich bin frei…" Matrose: „Wir sinken!!! Wir sinken!!!" Daniel: „…und dem Tode geweiht!!! Verdammt!" Und Daniel eilte die Treppen zum Oberdeck hinauf. Dort, Pflichtbewusst wie er war, lies der Captain die Passagiere in die Rettungsboote steigen. Captain: „Okay Leute. Ganz der Reihe nach. Wir haben ein strenges Regelwerk die Austeilung der Rettungsboote betreffend. Wir haben genau 120 Sitzplätze. 90% davon sind für die weiße Ober- und Mittelschicht reserviert." Und diese stürmten die Boote. Pech war nur dass das Schiff, die Crew inbegriffen, 390 Leute an Bord hatte. Captain: „So, die restlichen Plätze sind für die Minderheiten reserviert. Sie da!!! Die beiden Schwarzen und der Asiat, sie sind drin. Die Dame neben ihnen auch!" Dame: „Hey, ich bin weiß!!!" Captain: „Aber sie sind eine Frau, das zählt! Oder wollen sie lieber absaufen?" Die Dame eilte an Bord des Rettungsbootes. Captain: „Und was wollen Sie?" Typ: „Ich bin Phil Collins!" Captain: „Das zählt! An Bord mit ihnen!" Daniel: „Hey, ich gehöre auch einer Minderheit an." Captain: „Und welcher bitte?" Daniel: „Ich bin ein Halbblut!" Captain: „Ein Halbblut!?" Daniel: Ja! Ich bin halb außergewöhnlich und halb ‚too cool for school’!!!" Captain: „…geistig behindert. Das zählt. An Bord mit ihnen." Daniel: „Juhuu!!! Mitleidsrettung. In ya face schwangere schwarze Frau!!!" Und lachend stieg er ins Rettungsboot.

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Montag, 3. Dezember 2007

Kapitel:30/Bizarro Begins

Das Jahr 2392 im Bizarro-Universum, gleich links von Meiers Feinkostnasen und rechts bei Bernds Amish-Schundheftchenverleih liegt eine kleine beschauliche Siedlung. Genau auf der französisch-puertoricanischen Grenze, umrandet von einem kleinen Eschenwald, bewohnt von tollwütigen Mohrenköpfen lag „Bizarro-Neu-Hinterswalde." Und dort, umrandet von einem blutroten Lattenzaun, stand auf einem kleinen Hügel, das Haus des Bizarro-Erklärbärs. Und es begab sich zu diesem Tage, dass es Halloween war auf der Bizarro-Erde des Bizarro-Universums. Und alle trugen Kostüme in Form von lustigen Clowns, flauschigen Wolken und köstlicher Ballen pinker Zuckerwatte, denn es war Bizarro-Halloween das sie feierten. So stiegen an jenem Abend drei kleine Wattebäusche den Hügel zum Haus des Bizarro-Erklärbärs hinauf und klopften dort. Und als sie nun den Bizarro-Erklärbären aus seinem Haus treten sahen, da fragten sie ihn mit weit aufgerissenen Augen: „Oh, Bizarro-Erklärbär warum hast du so große Augen? Oh, Bizarro-Erklärbär warum hast du so große Ohren? Oh, Bizarro-Erklärbär, was sind das für weiße Flecken auf deiner Hose?" Und der Bizarro-Erklärbär sah mit ebenso großen Augen auf sie hinab und sagte: „Ja, was seit ihr denn für kleine feine Wattebäuschchen?" Wattebäuschchen: „Wen interessierts alter Sack. Gib und süßes sonst gibt’s saures! Und der Bizarro-Erklärbär lachte schallend, so dass seine Stimme durch die ganze Siedlung getragen wurde. „Na, na. Meine lieben Kinderchen, das ist doch wohl kein Verhalten für drei so außergewöhnlich flauschige Bäuschchen." Das blitzen von blankem Stahl als eines der Wattebäuschchen ein Klappmesser aus der Tasche zog und damit wild vor dem Gesicht des Bizarro-Erklärbärs herumfuchtelte. „Hör mal zu, du fauliges Fossil. Gib uns was Süßes oder ich steche dich ab, so wie ich es mit Karl hier mache!" Karl: „Ja, genau man. Wir stechen dich ab, genau wie…warte mal ne Sekunde. Ich bin Kar…arrghhh." Und das eine Wattebäuschchen rammte sein Schnappmesser direkt in Karls Kehle. Dieser ging blutend zu Boden und blieb auf der Fußmatte des Bizarro-Erklärbärs liegen. „Also das ist aber kein Verhalten für ein paar liebe flauschige Wattebäuschchen wie ihr es seid. Aber wenn ihr wirklich so dringen ein paar Süßigkeiten wollt, dann kommt doch rein. Dort ist es schön warm und kuschelig." Und die zwei übrigen Wattebäuschchen traten ins Haus des Bizarro-Erklärbärs, wo sie sich in zwei dickgepolsterte Ohrensessel fallen ließen. Und als der Bizarro-Erklärbär die Haustür hinter sich schloss, schleppte eine dunkle Gestalt Karls Leiche in die Büsche. „So meine lieben Wattebäuschchen, wer von euch will eine Geschichte hören?", fragte der Bizarro-Erklärbär nachdem er ihnen eine Schale mit Zucker überzogenen Bizarro-Erdnüssen gereicht hatte. „Wenn’s sein muss alter. Aber die sollte besser ordentlich chillig sein. Sonst mach ich mit dir dasselbe wie mit Jeff hier!" „Ja genau, wie mit Jeff…hey fuck alter, nicht schon wieder." Und das erste Wattebäuschchen, dessen Name im übrigen Phillip war, schnitt dem zweiten Wattebäuschchen Jeff seinen Mittelfinger ab. Nun hatte er noch zwei an der linken und vier an der rechten Hand. „Fuck alter ey. Siehst du das? Das machen wir auch mit dir man. Yeah..uhhh, mir ist irgendwie schwindelig." Und der Bizarro-Erklärbär begann seine Geschichte. Und sie begann so: „Er lag so da…" Und so erzählte der Bizarro-Erklärbär seine Geschichte, die uns allen sehr bekannt ist. Bis zu einem Punk, an dem er stoppte und innehielt. Er zog ein Buch aus seinem Regal, blätterte kurz darin und sah wieder auf. Dann lächelte er und sagte: „Jedes gute Buch hat einen Anfang und ein Ende. Aber nur die wirklich guten haben zwei von beiden."

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