Freitag, 14. Dezember 2012

Kapitel:180/Wie der Arschkrebs die Stadt retten soll

"Es ist mir eine Ehre ihr Buch in meinem Laden anbieten zu dürfen Mr.Sunnyboy. Es wird der Topseller schlechthin!" Man mag es kaum glauben, aber Dave hatte es tatsächlich geschafft. Die unbekannte Person aus der dunklen Gasse war kein geringerer als Janek W. der Buchladenbesitzer. Ja, ihn gibt es noch! Starbucks gab es nicht mehr und da sich kein Schwein um irgendwas kümmert ist der Buchladen nun wieder wo er auch vorher war. Sein Laden lief jedoch sagenhaft schlecht und sämtliche Verläge weigerten sich auch nur ein einziges Buch dort verkaufen zu lassen. Nichtmal als er sich vom Erlös eines Buches ein paar Boxershorts gekauft hatte konnten die Verläge sich überreden lassen. Doch jetzt sollte alles anders werden. Der Arschkrebs und ich sollte die Wirtschaft in Neu-Hinterswalde ankurbeln, denn es war ein Exklusivtitel der nur in diesem einen Laden verfügbar sein sollte. Dave war hoch erfreut. Endlich wusste jemand seine Arbeit zu schätzen. Er sehnte sich nach dem Tag, an dem er seine täglichen Touren durch die Mojo Montag Gedänkstätte ein für alle mal an den Nagel hängen könnte. Es wurde Zeit sich der Mission Arschkrebs zu widmen. Genug Geld zusammenkriegen um den Arschkrebs loszuwerden. Er hatte schon lange nicht mehr gesurft und das deprimierte ihn. Drum setze Janek W. sein gesamtes Kapital in Werbung für das Buch. Die Internetseite www.krebs-im-arsch.org befand sich in der Beta-Phase und man hatte auch schon die Zwillingsbrüder von einem 1,49m großen Japaner und einem 1,39m großen Chinesen engagiert um durch Neu-Hinterswalde zu rennen und Flyer mit Arschbildern zu verteilen. Voller Zuversicht sahen alle beteiligten in die hoffentlich arschige Zukunft.

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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Kapitel:179/Der über ein Jahr alte Entwurf

"Deshalb mache ich 3 Mal täglich diese Tour durch die Gedänkstätte des Mojo Montags um die ganze Wahrheit ans Licht zu bringen, auch wenn kein Arsch hier ist der mir zuhört oder mich beachtet!" Dave schaute sich wieder um. Es war das dritte Mal heute dass er seine Show abgezogen hatte. Niedergeschlagen ging er wieder in den alten Club. Seine Tour ist zwar kein Erfolg und bringt auch überhaupt keine Einnahmen, aber dafür war seine Biographie endlich fertig! Der Arschkrebs und ich - die arschige Surferstory von Dave Sunnyboy schimpfte sich das Teil. Dave war mächtig stolz auf sein Werk. Drum machte er sich auf den Weg zu einem Verlag. Neu-Hinterswalde war so anders geworden in den vergangen 2 Jahren. Da Original B. Bauer und der Nazitype totgewixxt wurden gab es keine Polizisten mehr. Da sich keiner mehr um die Felder oder um die Viehzucht kümmerte gab es auch nichts vernünftiges mehr zu essen bis auf Apfeltaschen und Streußel. Die meisten Bewohner der Stadt sind ausgewandert. Dave schlenderte durch die leeren dunklen Straßen. "Hey...du da!" Dave erschrak und drehte sich um. "Wer ist da?"

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