Montag, 28. April 2008

Kapitel:72/Weird Citizens...Teil:2

Eine wunderliche Stadt. Ihre wunderlichen Bewohner. Und in so einer wunderlichen Stadt, mit ihren wunderlichen Bewohnern, gab es auch wunderliche Berufe. Einige derart wunderlich, man will am liebsten gar nicht darüber reden und schon gar nicht darüber nachdenken. Deshalb befassen wir uns mit einem relativ normalen Beruf: dem eines Klemptners. Unser Klempter, oder besser, der Klemptner der Stadt Neu-Hinterswalde wurde Chuck genannt. Chucks Laden lief ganz gut, die Bewohner der Stadt waren keine Gesundheitsfernatiker und das wöchentliche Chilliwettkochen haute ordentlich rein, deshalb gab es viel zutun für ihn. Das neue Jahrtausend hatte seine Arbeit um vieles erleichtert und auch teils viel angenehmer gemacht. Da war zum Beispiel das eine Mal als er die Toilette von Sandy Winters reparierte:
Sandy war eine Naturblonde Schönheit, so könnte man sagen. Chuck wusste dies zu schätzen, auch wenn seine Neigungen in dieser Richtung eher in eine andere Richtung gingen. Was dann auch zu folgender Szene führte, wie sie sich bei der Vorbesprechung zu der Reparatur von Sandys Toilette zutrug.
Chuck:"Ich installiere eine winzig kleine Kamera in ihrer Toilette. Damit ich ihre Funktion online überprüfen kann."
Sandy:"Oh...kann ich sie auch überprüfen?"
Chuck:"Sind sie über achtzehn?"
Sandy:"Ja."
Chuck:"SandysToilet.com."
Das ganze hätte recht unangenehm für Chuck enden können. Doch befinden wir uns immer noch in Neu-Hinterswalde und Chuck und Sandy landeten im Bett. Sie wurde seine Managerin und zusammen verdienten sie eine Menge Geld, das sie dann für kleine Mädchen aus Japan ausgaben die ihnen in den Schoß schiessen. Wunderliche Leute. Eine wunderliche Stadt. Neu-Hinterswalde auf der Deutsch Holländischen Grenze.

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Donnerstag, 24. April 2008

Kapitel:71/Weird Citizens...Teil:1

Wenn man sich Neu-Hinterswalde von der Ferne ansah, dann hielt man es für ein kleines Kaff an der Deutsch-Holländischen Grenze. Ging man näher heran und betrachtete Neu-Hinterswalde aus der Nähe, dann fand mand as bestätigt was man schon aus der Ferne vermutet hatte. Und obwohl man von solch einer Stadt nichts aussergewöhnliches vermutet hätte, fand man doch so manch seltsame Gestalt und so manchen Wunderling darin.
Hunderten von Sonderlingen hatte die Stadt seit ihrer Gründung Unterschlupf geboten und diese hatten sie maßgeblich geprägt. So manch wunderliches Gesetz und manch noch wunderlichere Eigenheit hatten sich in den Stadtalltag eingepflastert. So war da zum Beispiel die Familie Knot. Mr und Mrs Knot hatten drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen. Die Knots waren nicht besonders reich, weshalb es auch zu folgender Szene kam:
Mr.Knot:"Kinder, wir können es uns nicht leisten alle von euch durchs College zu bringen, deshalb...tja...erinnert ihr euch noch wie ihr Fangen OHNE Messer gespielt habt?"
Kinder:"Uh...y-yeah?"
Dann jagte Mr.Knot zwei von ihnen eine Kugel in den Kopf.

Viele merkwürdige Gestalten leben in Neu-Hinterswalde, und dies sind einige von ihnen...

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Montag, 21. April 2008

Kapitel:70/Neues aus Neu-Hinterswalde

Man würde vermuten das, nach allem was sie erlebt hatten, es dieser besonderen Gruppe junger Menschen schwer fallen würde sich wieder in ein normales Leben einzufinden. Dem war aber nicht so. Immerhin waren sie besonders. Das Haus war inzwischen renoviert worden, alles war neu und glänzend. Die kleine Wohnung in Neu-Hinterswalde war ein wahres Prachtstück, eine Augenweide für jeden schwulen Architekten. Also für jeden Architekten. Die Stadt selbst hatte sich ebenso verändert. Der kleine Buchladen in dem Daniel gearbeitet hatte war durch einen Star Bucks ersetzt worden, und Mr Janek durch einen Kondenzmilch-Spender. Das Loch in dem Gustav gearbeitet hatte, womit nicht die Schwulen-Spelunke "Das Loch" an der Hauptstraße gemeint war, war mit Wasser aufgefüllt worden für die kleinen Kinder zum nacktschwimmen im Sommer. Die Badewanne in der Mr Bush so gerne geschlafen hatte, war durch einen Whirlepool ersetzt worden und Mr Bush selbst hatte man zum Bürgermeister gewählt. Ein riesen Fehler in den Augen der Republikaner, in Gewinn für die gesamte Gemeinde in den Augen der Organisation "Enten für Neu-Kanada".
Somit standen die beiden nun vor einem Problem. Sie brauchten Jobs. Wieder einmal. Auch stand noch immer das Treffen mit ihrem geheimnisvollen Wohltäter aus. Es gab viel zutun.

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Donnerstag, 17. April 2008

Kapitel:69/Causalities of War

Das erste was er schmeckte war Blut. Sein Blut. Soviel war offensichtlich. Weniger offensichtlich war, was mit New York geschehen war. Dem New York das er kannte. Er rappelte sich vom Boden auf und sah sich um. Die Stadt die er einst gekannt hatte, war verschwunden. Einst besiedelt mit Wolkenkratzern die ihrem Namen Ehre machten, nun nichts weiter als ein Trümmerhaufen. Er war einmal im Kino gewesen, als einer dieser Kriegsfilme gelaufen war. Einer dieser Filme in denen alles aussieht als wäre man direkt durch die Leinwand in den verdammten neunten Höllenzirkel getreten. Dies schien schlimmer. Die Straßen waren von Narben durchzogen, Feuerhydranten waren entzwei gerissen worden ohne dabei ihr Wasser preiszugeben welches beim Austritt verdammpft zu sein schien. Hochhäuser standen wie Skellete in einer toten Wüste, nur noch aus den stählernen Knochen ihrer Rohbauten bestehend. Der Tot ging um in den Straßen von New York und die tausenden von Leichen auf den Straßen und Gassen waren die Brotkrumen, welche er den Lebenden hinterlies um ihnen den Weg zu weisen.

Das Theater. Die Spielwiese der Talentierten, der Begabten und der Homosexuellen. Jamie brachte stets seine besondere Art von Komik mit sich, egal wohin er ging. Und der Transexuelle der dem Zauberer als Assistentin diente und ihn, sofern es sich bei der Substanz um ihren Mund nicht um eine Art von Make-Up handelte, noch kurz vor der Show Oral befriedigt hatte, amüsierte ihn über alle Maßen. Den anderen ging es scheinbar nicht so, und auch wenn der Zauberer ein paar beeindruckende Tricks vorzuweisen hatte, so war doch ein stetiges Gemurmel im Saal zu vernehmen. Das Hauptgesprächsthema, zumindest in ihrer kleinen Gruppe von Kollegen, war Jans Abwesenheit. Die Karten waren seine gewesen, selbst den Flug hatte er bezahlt, was sich bei ihrem geringen Gehalt Niemand erklären konnte, und trotzdem hatte er sich noch vor dem Gebäude von ihnen verabschiedet und war in ein Taxi gestiegen. Geheimnisvoll war eines der Worte die Jan wohl am wenigsten beschrieben und doch war es das einzige das in dieser Situation zu passen schien. Und dann, das letzte an das er sich erinnern konnte, das Licht...

Als eine Kernexplosion wird der Austritt von Energie nach erfolgreichem Zerfall kurzlebiger Spaltprodukte bezeichnet. Steril, faktisch und wieder exakt Jamies Humor. Eine Ironie die er kaum zu schätzen wissen konnte als pure Energie durch seinen Körper fuhr, und die Gesetze der Physik für einen Moment ihre Richtigkeit verloren.

Er bewegte sich durch Geröll, zerstörte Straßenzüge, Meere aus Glas und Blut. Blut. Jede Menge davon. Überall. Auch an ihm selbst klebte es. Es lief an seinen Armen herab, es tränkte seine Schuhe und nur Gott allein wusste welches davon seines war und welches nicht. Selbst seine Ohren schienen zu bluten und in seinem ersten, kurzwährenden Moment, der Klarheit wurde ihm klar das er taub war, sein Trommelfell zerstört durch den Ultraschallknall der Explosion. Das laufen fiel ihm schwer, seine Orientierung war miserabel und der Staub in der Luft brannte in seinen Augen. Ohne seine primären Sinne, waren es die sekundären die ihn von seiner Anwesenheit in Kenntnis setzten. Die Vibration auf dem Boden, nicht genug um von einer Trümmerlawine herzurühren, das Wirbeln des Staubes in der Luft und der Geschmack von Blut in der Luft. Nicht viel. Aber zu diesem Zeitpunkt genug um ihn dazu zu bringen, sich umzudrehn. Eine Chimäre. Zumindest war das der Name der ihm für so eine Kreatur in den Sinn kam. Er wusste nicht woher er dieses Wort kannte, doch es schien passend für ein Wesen das so jeglicher Beschreibung spottete. Selbst durch seine brennenden, entzündeten Augen machte er Federn aus, sporadisch aus dem Körper sprießend, vier Beine, kein zu den anderen passend, eine Art Schnabel und einen Schweif. Welche kranke Perversion hatte Mutter Natur dazu gebracht etwas derartiges hervor zu würgen...

Mit seinem, oft absurden Sinn für Humor, war es Jamie nicht entgangen welche Form der Japan-Tower nach seiner Fertigstellung angenommen hatte. Und es amüsierte ihn in nicht geringem Maße. Was dort getan wurde wusste er nicht. Das wusste Niemand. Das Übliche nahm er an. Genetische Experimente an Tieren und dergleichen. Wahrscheinlich bunkerten sie eine ganze Armee von diesen "Fabelwesen" von denen man in letzter Zeit hörte, unten im Keller und trainierte sie Männchen zu machen und Stöckchen zu holen. Jamie lachte sich schlapp bei der Vorstellung.

Er wusste nicht was vor sich ging. Der Schuß hatte ihn für einen Moment aufgeschreckt. Was mehr von der plötzlichen, und nur sekundenwährenden, Rückkehr seines Gehörs herrührte, als das tatsächliche Geschehen das sich dort vor seinen Augen abspielte. Wie aus dem Nichts war plötzlich Jan aufgetaucht, eine Flinte in der Hand, und hatte die Kreatur einfach über den Haufen geschossen. Zwischen all dem Tod, dem Staub, der tauben Leere in seinem Kopf, war es nichts als ein weiteres Puzzlestück in diesem Portrait des Armageddon. Er brach auf den Knien zusammen und sah durch blutende Augen wie Jan sich ihm näherte und ansprach. Dann entschwand Jan. Seine Silhouette löste sich in der Staubwand auf und ein leichter Schock fuhr durch Jamies Körper als er begriff in welche Richtung sich Jan dort bewegte. Erst dann sah er den weißen Streifen am Himmel. Den zweiten an diesem Abend...


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Montag, 14. April 2008

Kapitel:68/Back to the Bay-Sick...Teil:2

Der Knast war kein angenehmer Ort. Zumindest für all die Taschendiebe, Falschparker und Umweltverschmutzer die sich die unteren Etagen mit den Ratten und Homoerotisch-veranlagten Wärtern teilen durften. Mörder, Vergewaltigern und der gleichen ging es da schon besser. Die oberen Etagen, die Hochsicherheitsbereiche, des Münsteraner Hochsicherheitsgefängnisses, waren mit Zellen ausgestattet die an Comfort kaum zu übertreffen waren. Immerhin waren das die Fälle die einem als Anwalt das richtige Geld brachten und man wollte die Klienten ja nicht vergraulen. Massagesessel, fließendes Wasser, Mini-Bars, Premiere und Flachbildschirme waren Standard. Daniel und Gustav hatten es da noch ein Stück besser. Zwei Typen, die für Jahre wie vom angesicht der Erde verschwunden schienen, tauchen plötzlich mitten auf einem Feld wieder auf. Neben ihnen die Leiche eines Mannes der in keiner bekannten Datenbank zu finden ist. Sowas nacht Schlagzeilen und bringt optimistischen aufstrebenden Anwälten das große Geld. Nun mag es scheinen als befänden die beiden sich mit der Mordankläge die gegen sie erhoben wurde in echten Schwierigkeiten. Doch war das nun einmal weder das erste Mal, noch das schlimmste was ihnen bisher wiederfahren war. Sie waren grad einem Nuklearen Holocaust entkommen, Mordanklage am Arsch. Also ließen sie es sich ersteinmal gutergehen und genossen die Angenehmlichkeiten des Knasts. Zwischen Vier-Sterne-Buffets, großen Live-Dokumentationen über das Leben der Killerwale auf Premiere und endlos scheinenden Stunden hartem GTA-San Francisco zockens, nutzten sie allerdings auch die Zeit um sich mit ihrer derzeitigen Situationa auseinander zu setzen. Wie es schien hatte die Geburt von Janes Kind tatsächlich die Realität verändert. Und entgegen der Aussage von Mr. Typ, schien sie exakt so zu sein wie die beiden sie verlassen hatten. Nur 5 Jahre in der Zukunft. Das Realitätswechsel hatte alles wieder normalisiert, jedoch nicht die Zeit an den Zeitpunkt des ursprünglichen Reboots zurückgesetzt. Diese 5 Jahre schienen einfach weitergelaufen zu sein, ohne die beiden und wie sie vermuteten, die anderen die mit ihnen in der vom Jan-Child erzeugten Realitätsblase gesessen hatten. Nun stelltn sie sich natürlich wichtig Fragen. Wo waren die anderen geblieben? Kevin, Mr Typ, Jane, ihr Kind und wer war die Gestalt gewesen die Blowjob aus der Blase in das Realitätsverzehrende Feuer gezogen hatte? Fragen auf die man mit der Zeit sicher Antworten finden würde. War das nicht immer so?

Daniel saß grad in einem der blaugepolsterten Massagesessel als er Johnson hineinkommen sah. Den für ihre Zelle abgestellten Butler. Er brachte wie gewohnt die Morgenzeitung und das Frühstück. Es war der Morgen ihres fünfzehnten Tages im Münsteraner Hochsicherheitsgefängnis und in der Achtzimmer-Suit die sie sich zu teilen genötigt waren.
Johnson:"Ihr Zeitung, Sir."
Daniel:"Ich danke ihnen Johnson."
Johnsons:"Ich lebe um zu dienen, Sir. Dürfte ich fragen wo Sir Olafson sich derzeit aufhällt?"
Daniel:"Ich denke er ist duschen gegangen. Hat bei der gestrigen Schlagsahne-und-Erdbeerschnaps-Orgie ordentlich was abbekommen. Es ist einfach nervig wenn der Schitzrichter der erste ist der kotzt!"
Johnson:"Mit Sicherheit, Sir. Ich frage nur weil sie einen Besucher zu haben scheinen."
Daniel:"Doch nicht wieder die Washington Post, oder? Ich habe diesen Typen schon hundert Mal gesagt, unter einem viertselligen Betrag geben wir keine Interviews!"
Johnson:"Ich denke nicht das der Gentlemen zur Washington Post oder einem anderen dieser Schmierblätter gehört, Sir. Er sagte er sei Anwalt."
Daniel:"Noch einer? Na gut, rein mit dem Mann!"
Johnson:"Sehr wohl, Sir."
Johnson ging davon um den Anwalt hineinzubitten.
Daniel:"Hey, Gustav! Hast du Hosen an?"
Gustav:"Sollte ich?"
Daniel:"Wäre besser! Wir kriegen Besuch. Ein Anwalt!"
Gustav:"Noch einer?"
Johnson führte den Anwalt herein, welcher sich als C.K.Kowalski vorstellte, Vertreter der Anwaltskanzlei Kowalski, Kowalski, Kowalski und Fritz. Er erklärte ihnen das einer seiner Mandanten ein gewißes Interesse an ihrem Fall gefunden hatte und ihn beauftragt habe sich der Sache anzunehmen. Nach Durchsicht sämtlicher Papiere habe er es geschafft den Richter dazu zu bringgen sämtliche Anklagepunkte fallen zu lassen, da der Tote zum einen nicht identifiziert werden konnte und man zum anderen expliziete Aufnahmen des Richters in Damenunterwäsche besitze. Pinker Damenunterwäsche. Damit seien sie frei diesen Ort zu verlassen. Man habe außerdem für einen Transport nach Neu-Hinterswalde Sorge getragen und ihre alte Wohnung vom derzeitigen BEsitzer zurückerworben. Für eine stattliche Summe. Der Klient werde sie in den nächsten Tagen aufsuchen und mit ihnen näher über die Umstände seiner Hilfeleistung sprechen wollen, sie sollen sich dafür bereit halten. Dann verlies der Anwalt sie wieder und sie wurden, gegen Daniels Willen weil er vorher noch die Mini-Bar plündern wollte, in die Freiheit entlassen und in den nächsten Bus nach Neu-Hinterswalde verfrachtet.

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Donnerstag, 10. April 2008

Kapitel:67/Back to the Bay-Sick...Teil:1

Das erste was er spührte waren die Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Das zweite war der Wind in seinem Haar. Das dritte, der harte Boden. Denn er lag so da. Er lag einfach auf dem Rasen irgendeines Parks ausgebreitet, als wäre er gerade mitten aus dem Himmel gefallen. Und wir sind wieder am Anfang...

Kevin stolperte durch die Straßen von Neu-Hinterswalde. Janes Baby in seine Jacke gewickelt an seine Brust gepresst. Hier und da erkannte er Ecken und Schaufenster, doch nichts schien richtig zu sein. Wo war Mr.Pongs Sushi-Bar, das japano-Italienische Freudenhaus und die Dancemaster 2000 Spielhalle in 3D? Und wo zur Hölle war sein missratener Rabenvater?

Gustav erwachte. Er lag auf einem Feld, neben dem noch immer bewusstlosen Daniel. Gustav überlegte ob das alles nur ein Traum gewesen sein könnte. Ob all die Ereignisse der letzten Monate und sein Leben in jener anderen Realität nichts weiter als ein wirrer Alk-Traum gewesen sein könnte. Er starrte vor sich auf den Boden und sah Schuhe. Sein Blick wanderte höher und er sah Hosenbeine. Sein Blick wanderte höher und er blickte direkt auf den Schritt irgendeines Typen. Sein Blick wanderte noch höher und er wusste wen er da vor sich hatte. Den Mann bekannt als Original B. Bauer! Ihn und seine Knarre.
Original B.:"Ich denke sie stehen unter Arrest!"
Gustav:"Gosh!"
Original B.:"Es hat gedauert, aber endlich habe ich sie! Sie sind wegen Mordes verhaftet!"
Gustav:"Mord? Mord an wem?"
Original B. zeigte hinter Gustav. Gustav drehte sich um. Dort lag der, inzwischen tote, Professor. Gustav:"Dreck!"

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Montag, 7. April 2008

Kapitel:66/Epilouge to "The Jan-Child War"

Daniel und Gustav hasteten die Treppen hinunter. Jeweils einen Arm hatten sie um den Professor gelegt und stützten ihn somit. Kevin lief ihnen voraus. Mr Typ, Blowjob und Jan hatten den einzigen zur Verfügung stehenden Fahrstuhl genommen um Jane sicher in den untersten Bereich des Gebäudes zu bringen, ohne dabei die Schwangerschaft zu gefährden. So unterschiedlich die Ziele der zwei Gruppen auch sein mögen, so hatten sie es sich überlegt, so war es doch ihr gemeinsames Ziel die Geburt von Janes Baby zu sichern. Wie auch immer die neue Realität, nach der Geburt von Jans Tochter, auch aussehn möge, sie könnte wohl kaum schlimmer sein als eine Realität in der Sushi als ein anständiges Frühstück gilt.

Die Japan-Tower wurden konstruiert als die sichersten und wiederstandsfähigsten Gebäude der Welt. Aber wie sichert man ein oberhalb des Meeresspiegels gebautes Gebäude gegen einen Atomschlag. Tut man eben nicht, man baut einen Keller ein. Ein gegen Nuklearestrahlung abgesicherter Keller wäre wohl am besten. Der Japan-Tower besaß so einen. Und dahin waren die beiden Gruppen unterwegs.
Gustav:"Sind die denn total wahnsinnig? Sie jagen einen Nuklearspregkopf mitten in die New York??? Das wird Millionen von Leben kosten!"
Daniel:"Von ihrem Standpunkt aus ergibt das Sinn! Sie opfern eine Stadt und ein paar Millionen Leben für eine Realität welche komplett unter ihrer Kontrolle steht. Is doch ein guter Deal!"
Professor:"...diese Schmerzen..."
Gustav:"Gosh, können sie auch mal die Klappe halten?"
Daniel:"Manche Leute wollen einfach nur Aufmerksamkeit!"
Daniel, Gustav, Kevin und der, immer noch stöhnende, Professor erreichten den Keller und die offenstehende, einen Meter dicke Stahltür welche ihn im Notfall versiegeln sollte. Die andere Gruppe schien schon drin zu sein, also folgten die vier und die Tür schloß sich hinter ihnen, scheinbar durch den Befehl einer Fernsteuerung von innerhalb des Kellers.


Der Nukleare Erstschlagsalarm war beim erbauen des Towers so eingestellt worden das er die Bewohner 25Minuten vor dem tatsächlichen Einschlag warnen würde. Nich viel Zeit würden manche meinen, aber man wäre auch überrascht wie schnell man laufen kann wenn man es wirklich will. 8Minuten saßen sie in dem Bunker der der Keller war, bis sie das hörten was nur der Einschlag eines Nuklear-Sprengkörpers sein konnte. Nichts sonst hat so einen Bumms. Außer vielleicht Charlton Hestons Flinte oder James Browns Unterleib. Ein kurzer Ruck schien durch den Keller zu gehn, ein Summen und vibrieren. Dann war alles still. Keiner wagte einen Atemzug zu nehmen. Nichts als Stille für mehrere Minuten.
Lautsprecher:"25Minuten bis zum Einschlag."
Gustav:"Was?"
Mr Typ:"Computer, erkläre letzte Aussage!"
Lautsprecher:"Computer wurde instruiert eine Warnung zu erteilen 25Minuten bevor eine Kernwaffe den Japan-Tower23/7 erreichen kann."
Daniel:"Aber der Einschlag ist bereits erfolgt!"
Lautsprecher:"Bestätigt. Zweite Mitteilung bezog sich auf weiteren Nuklearen-Sprengsatz welcher sich mt extremer Geschwindigkeit auf den derzeitigen Standort zubewegt."
Jan:"Ein weiterer Sprengsatz?"
Gustav:"Was geht hier ab?"
Professor:"...hilfe..."
Blowjob:"Unsere Waffenbesessenen Freunde haben diesen Tower erbaut. Sie dürften wissen das er einem einzigen Nuklearschlag standhalten kann."
Mr Sir:"Computer, kann der Tower einem zweiten Einschlag standhalten?"
Lautsprecher:"Diese Möglichkeit besteht. Ist aber gering. Totale Vernichtung sämmtlicher verbliebenen Bewohner steht bei 99.8%."
Daniel:"Leute, ich wage zu sagen wir sind am Arsch!"
Jan:"Ich will nicht sterben, ich bin zu jung und hübsch!"
Gustav:"Ich glaub darüber musst du dir keine Sorgen machen!"
Kevin:"Daddy, ich will nicht sterben! Können wir nicht einfach weglaufen???"
Daniel:"Mehrere Kilometer durch verstrahltes Gelände? Klar doch! Hast nen echt klugen Jungen großgezogen Gustav!"
Jane:"...jan..."
Jane rührte sich langsam. Sie war noch längst nicht völlig bei Bewusstsein, aber genug um in etwa zu begreifen was vor sich ging. Und selbst das nicht völlig. Aber eins war ihr klar, ihr Kind war in Gefahr.
Jane:"Jan, du musst...unser Kind...du musst es retten...unter allen Umständen...ich bitte dich..."
Dann wurde sie wieder bewusstlos.
Daniel:"Das kann dann wohl nur eines heißen! Wir sollen sie aufschneiden und das Kind entfernen!"
Gustav:"Bist du noch bei Trost?"
Mr Typ:"Moment, das könnte tatsächlich klappen!"
Jan:"Wa..was zum...ihr werdet ganz sicher nicht die Liebe meines Lebens aufschneiden!"
Mr Typ:"Hören sie mir zu. Das könnte unere einzige Chance sein! Wenn wir das Kind aus Jane entfernen, is die Chance hoch das es die Prozedur überlebt, dies müsste den Realitätswechsel auslösen und wir wären gerettet."
Jan:"Wir schneiden Jane auf und retten damit uns selbst?"
Gustav:"Okay, so schwer es mir fällt aber ich muss Daniel dieses eine Mal recht geben. Dies könnte unsere einzige Möglichkeit sein zu überleben! Und ich will überleben!!!"
Jan:"Ich...aber wie..."
Daniel:"Ich hab mein Japanisches Armeetaschenmesser dabei!"
Jan:"Ich will das nicht sehn!!!"
Gustav:"Jane wird das nicht überleben, nicht wahr?"
Mr Typ:"Das ist sowieso ziemlich egal! Die Beschleunigung der Geburt hat ihren Körper sowieso schon über alle Maßen ausgezehrt, sie hätte selbst die normale Geburt niemals überleben können!"
Gustav:"Das ist nur ein kleiner Trost...Kevin, sieh da nicht hin!!!"
Kevin:"Aber Dad, da sind Gedärme und Blut...und ich glaub ich seh ne Muschi!"
Daniel:"Willst du ne Niere? Ich hab hier zwei!"
Jan:"Hör auf mit den Organen meiner Liebsten zu schachern!!!"
Mr Typ:"Wir sind hier alle auf derselben Seite, also passt auf: sobald das Kind seinen ersten Schrei ausspuckt müsst ihr euch so nah wie möglich in seiner Nähe aufhalten! Wenn ihr euch innerhalb eines drei Meter Radius aufhaltet werdet ihr eure Gedächtnisse beim Übertritt behalten. Entfernt euch keinesfalls mehr als vier Meter von ihm, ihr wollt gar nicht wissen was dann passiert!"
Daniel:"Ich habs fast! Galle, Magen...hey, noch ne Niere...und das müsste dann wohl, ja das ist der Uterus!!!"
Alle traten näher an an Janes, entweideten, Körper heran. Die meisten schauten nicht wirklich hin.
Daniel:"Here we go!"
Ein Ruck schien durch den Raum zu gehn. Soetwas wie eine blaue Blase bildete sich um Janes Körper herum. Außerhalb der Blase schien die Luft zu brennen. Das ganze erinnerte Gustav daran wie einst die Japaner die Realität verändert hatten, aber dies schien mehr so zu sein, als würde die Realität anfangen zu brennen. Wie eine Flamme die sich langsam ausbreitete. Er galubte nich das Jemand der sich außerhalb der Blase befände, das überleben könnte. Bis eine Silhouette aus den Flammen aufzutauchen schien. Es schien ein Mensch zu sein und er schien zu brennen.
Gustav:"Gosh, was zum..."
Die Gestalt sprang duch die Außenwände der Blase hindurch, drang ein. Sie warf ihre Arme um Blowjobs Taille und zog ihn aus der Blase hinaus. Blowjobs Körper fing Feuer, die Gestalt zog ihn immer tiefer hinein und seine letzten Worte verklangen ihm Rauschen des Brechens der Realität.
Blowjob:"...Schwuchtel!!!"
Alles schien zu verschwimmen, nicht einmal einen Laut konnten die Leute in der Blase mehr herausbringen. Alles verging. Dann nur noch Stille. Stille. Bis auf einen Schrei. Den Schrei eines Kindes.

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Donnerstag, 3. April 2008

Kapitel:65/The Jan-Child War...Teil:3

30Stunden bis zur Geburt:

Es war Krieg. Die Welt befand sich im Krieg. Im Krieg gegen die Mächte die sie unterdrückt hatten. Im Krieg gegen Japan. Überall auf der Welt wurden CDs mit J-Rock verbrannt, Kabuki-Theater niedergebrannt und Filme mit Masanobu Ando wurden aus ihren Hüllen genommen und achtlos liegen gelassen. In New York versammelten sich tausende von Bürgern um den Japan-Tower. Monotov-Cocktails flogen durch die Luft und trafen auf den Tower, Mistgabeln und Schraubenschlüssel kratzen an dem Tower, doch nichts konnte dem unzerstörbar scheinendem Titan der Sicherheitstüren etwas anhaben. Gustav, der Professor, Jan und Gustav sein Sohn standen in der Nähe und beobachteten wie die wütende Menge zu den Klängen von Y.M.C.A mordete, brandschatzte und vergewaltigte.
Gustav:"So, und nun zu Teil2 meines Plans!"
Gustav reichte mehre Flaschen mit Olivenöl herum.
Gustav:"Reibt euch gut damit ein! Jetzt wo die Sicherheitsleute und Abwehrsysteme des japan-Towers durch die wütende Meute abgelenkt sind können wir versuchen uns durch diesen extrem engen Lüftungsschacht zu zwängen und Jane und ihr Baby zu befreien."
Professor:"Und woher sollen wir wissen auf welchen Stockwerk sie ist?"
Gustav:"Das ist der Punkt wo mein Sohn endlich mal zu etwas gut ist! Sein unübertroffener Spürsinn wird uns zu ihr führen!"
Gustav griff in Jans Hose und verpasste ihm den König aller Wedgies.
Jan:"Kann...meine...Beine nicht fühlen...meine Beine!"
Gustav lies seinen Sohn an Jans Unterhose schnuppern, wobei er jedes Menschenrecht und jedes Gesetz zum Kindesschutz missachtete.
Gustav:"Jetzt können wir nur hoffen das Jane sich in letzter Zeit nicht im Schritt gewaschen hat!"
Gustavs Sohn nahm die Spur auf und kletterte, völlig mit Öl eingeschmiert, in den Lüftungsschacht. Gustav, der Professor und Jan folgten ihm.

Es mag Dinge geben in denen die Japaner gut sind, Sushi machen, Kimonos binden, seltsame Geräusche von sich geben und diese als Sprache bezeichnen, aber das einbauen von Luftschächten in fast 100Stockwerke hohe Gebäude gehörte eindeutig nicht dazu. Sie verliefen in absolut unsinnigen Zick-Zack-Linien, mit dutzenden Abzweigungen und Gabelungen quer durchs Gebäude. Was unsere vier Abenteurer nicht wissen konnten, war das der Verlauf der Luftschächte, hätte man ihn auf einem Lageplan gesehn, exakt dem Verlauf eines kleinen Flußes in Japan glich, indem der Archtitekt gerne schwimmen ging. Vier Stunden lang krochen sie in jenem engen Metallschächten herum bis sie an eine weitere Kreuzung gelangten, wo Gustav beschloß das sie eine kurze Pause machen sollten.
Gustav:"...was? Jan, was machst du da???"
Jan:"Ich hatte Durst!"
Gustav:"Du trinkst deinen eigenen Schweiß???"
Jan leckte sich unter den Armen.
Gustav:"Wir haben extra Mineralwasser mitgebracht!"
Gustav hielt Jan eine Flasche Mineralwasser hin.
Jan:"Nein, danke. Ich komm zurecht!"
Jan leckte sich weiter unter den Armen.
Der Professer und Kevin saßen ein paar Meter weiter. Kevin hielt einen Zettel in der Hand.
Professor:"Hey, Junge! Was hast du da?"
Kevin(traurig):"Nur ein paar Träume."

Dinge von denen ich wünschte Dad würde sie tun:
-Französisch lernen
-Nach Fankreich umziehn
-Niemals wieder nach Hause kommen

Sie setzen ihr Kriechtour fort, geleitet von Kevins unübertroffener Nase. Es dauerte weitere fünf Stunden bis kevin meinte sie seien nun im richtigen Stockwerk und müssten nun nur noch den richtigen Raum finden.
Professor:"Ich verstehe allerdings immer noch nicht warum Janes Baby immer noch am Leben ist. Normalerweise sollten die Japaner sich doch beeilen es schnellst als möglich abzutreiben!"
Jan:"Aber meinem Kind geht es doch gut, oder?"
Professor:"Dem Scanenr zufolge schon. Nur ergibt das keinen Sinn. Warum sollten die Japaner das Risiko eingehn und Janes Baby so lange am Leben lassen, mit jeder Minute steigen seine Überlebenschancen und die Wahrscheinichkeit das die Realität sich zurück ändert!"
Jan:"Vielleicht sind Japaner einfach dumm!"
Gustav:"Sie sind klug genug um die Realität nach ihrem Willen zu verändern, aber nicht um ein Baby zu töten?"
Jan:"Vielleicht sind sie Pazifisten?"
Gustav:"Sie haben Millionen von Menschen getötet!!!"
Professor:"Eigentlich nicht! Sie haben zwar die Geschichte und damit die Realität wie wir sie kennen verändert, aber sie waren es eigentlich der diesen ganzen Krieg angefangen hat indem sie die Welt zu Rebellion aufgerufen haben!"
Gustav:"...ich war vollkommen im Recht! Japan saugt!!! Als gewählter Kongreßabgeordneter ist es meine gottgegebene Pflicht das Volk zum Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und den Europäischen Lebensstandard aufzurufen!!!"
Jan:"Das klingt genau wie etwas das Daniel in so einer Situation sagen würde!"
Gustav:"Ich versuche bloß das Wohlergehen meiner Wähler zu verteidigen!"
Jan:"Deine Wähler waren ein Haufen von Nekrophilen Star Wars Fans!!!"
Gustav:"Aber sie waren Old-School!!!"
Jan:"Old-School-Nekrophile-Star Wars Fans???"
Gustav:"...ich hab keine Lust mehr mit dir zu reden!"
Sie krochen weiter.

Ein beißender Geruch stieg durch Kevins Nase. Eine Mischung aus Medizinischen Mitteln und Jans Schritt. Es waren nicht Jans Socken! Die riechen zwar ähnlich, aber das gehört nicht zur Geschichte. Noch nicht. Kevin folgte dem Geruch um mehrere Ecken und Wendungen. Sein Geruchssinn war tatsächlich einmalig. Er hatte sogar eine Auszeichung von der Drogen-Spürhund Staffel der städtischen Polizei erhalten. Das war eigentlich eine ganz witzige Geschichte. Seine Eltern hatten ihn bei einem Ausflug in den Park einfach vergessen und er wurde von einer vorbeikommenden Hundestaffel eingesammelt, die ihn wegen seinem Streunerbraunem Haar für eben so einen hielten, und mitgenommen. Mit den Hunden der Spürhundstaffel entwickelte er einen expertenmässigen Spürsinn und eine exzessive Vorliebe für Rindskauknochen. Durch eben jenen Spürsinn, die exzellenten Buddelkünste einer Dogge namens Rüdiger und der Mithilfe der Pudeldame Betty gelangte er schließlich wieder glücklich nach Hause, auch wenn Rüdiger unterwegs auf der Strecke blieb. Nun folgte er, dank jenem unheimlich geschärften Spürsinn, dem beißenden Geruch bis zu einem Lüftungsgitter auf dem Boden des Schachts.
Kevin:"Ich denke das hier ist es!"
Jan zwängte sich am Professor, Gustav und Kevin vorbei und begann am Gitter herumzufummeln.
Jan:"Hier geht es um mein ungeborenes Kind! Ich werde nicht zulassen das es in den Händen von ein paar irren Japanern bleibt, oder sie irgendwas mit ihm anstellen! Ich werde es, und ich werde Jane, mit meinem Leben beschützen! Ich werde eine Realität für uns schaffen in der wir glücklich sein können!!!"
Mit diesen Worten riss Jan das Gitter auf und sprang durch das Loch im Schacht.
-Stille-
Gustav:"Ungefähr jetzt wird er merken das die Lüftungsschächte vier Meter über dem Boden angebracht sind! Jetzt sollte er merken das er grad mitten in die Höhle des Löwens gesprungen ist, ohne überhaupt einen Plan zu haben! Und jetzt müsste er ungefähr merken, wahrscheinlich durch den damit verbundenen Luftzug, das seine Hose beim Sprung an den Schrauben des Gitters hängen geblieben ist!"
Professor:"Wir werden ihm hinterher springen, nicht wahr?"
Gustav:"Muss wohl sein! Okay Leute, haltet eure Hosen fest!"
Gustav, der Professor und Kevin sprangen durch dasselbe Loch wie Jan. Ohne ihre Hosen zu verlieren.

Es war dunkel. Der Raum war kaum beleuchtet, nur einige wenige Notfalllämpchen in entfernten Winkeln des Zimmers spendeten Licht. Das erste was sie sahen war, natürlich, die Dunkelheit, das zweite Jan, der am Boden lag, ohne Hosen mit einigen Schürfwunden an Armen und Beinen. Die anderen hatten es geschafft ihren Sturz abzufangen und hatten sich keine Wunden zugezogen. Gustav hielt Jan dessen Hose hin. Jan zog sie an und stand auf.
Kevin:"Dort!"
Kevin deutet auf etwas entfernt in der Finsternis. Kevin, Gustav, Jan und der Professor bewegten sich vorsichtig durch die Dunkelheit in Richtung des Objekts. Dann begann Jan zu rennen und schloß die bewusstlose Jane in seine Arme. Sie lag so da. Man hatte sie einfach auf einem Metalltisch ausgebreitet und nun schien sie zu schlafen. Jan strich ihr durchs Haar. Gustav und die anderen waren vorsichtiger. Sie näherten sich dem Tisch nur langsam und vorsichtig.
Stimme:"Willkommen!"
Professor:"Oh, mein Gott!!!"
Gustav:"Aber das...das ist..."
Jan:"Das bin Ich!!!"
Jan stand ihnen gegenüber und richtete den Lauf seiner Pistole auf Gustavs Brust.
Gustav:"Wie ist das möglich?"
Jan:"Wieso...wieso bist du Ich?"
Jan(2):"Ihr habt eurem Kumpel keine von euren netten Pillen gegeben? Jetzt bin ich aber enttäuscht!"
Professor:"Woher?"
Andere Stimme:"Woher wohl!"
Eine weitere Figur trat aus der Dunkelheit. Es war der Typ.
Professor:"Sie??? Aber was geht hier vor???"
Typ:"Sagen sie bloß sie haben es noch nicht begriffen?!"
Gustav:"Wissenschaft bringt einem in diesen Dingen wohl nicht viel! Ich weiss wer oder besser was sie sind!!!"
Typ:"Ach ja?"
Gustav:"Nachdem wir den Professor getrofen hatten, war es ziemlich offensichtlich, ich hätte eigentlich schon viel früher drauf kommen sollen! Eigentlich schon als ich ihren richtigen Namen hörte...Mr Typ!!!"
Mr Typ:"Sie sind also dahinter gekommen?"
Gustav:"Ja, mir ist nun alles klar! Sie sind Japaner!!!"
-Stille-
Jan:"Was zum???"
Professor:"Aber das ist unmöglich!!! Sie waren es doch...sie haben diese ganze Sache doch erst in Gang gebracht!!!"
Gustav:"Verstehen sie es immer noch nicht? Es ist ganz einfach! Er ist Japaner, und das erklärt auch alles was uns bisher seltsam vorkam! Wie konnte er, der er doch angeblich teil einer kleinen Revolutionsbewegung ist, sich derart komplexe Apparaturen leisten? Wieso konnten wir ihn die ganze Zeit nicht erreichen? Woher wussten die Japaner von unseren Plänen, Jan Jane schwängern zu lassen? Und wieso haben die Japaner wenn sie Jane und das Kind doch in ihrer Gewalt haben, sie noch nicht erledigt? Alles klärt sich wenn wir davon ausgehn das Mr Typ ein Japaner ist! Selbst sein Name passt ins Muster!"
Professor:"Aber wieso sollte er als Japaner versuchen die von Japanern beherrschte Realität zurück zu verändern?"
Gustav:"Ganz einfach! Selbst wenn er nun einmal Japaner ist, es sind doch nicht alle Japaner gleich! Soweit ich das durchschaue gehören die Japaner die die Vergangenheit veränderten und die die Mr Typ unterstehen und ihn unterstützen zwei verschiedenen Fraktionen an! Zwei unterschiedlich gesinnte Fraktionen innerhalb desselben Landes!"
Mr Typ:"Wie ich sehe haben sie tatsächlich einmal den Durchblick! Ich bin überrascht!!!"
Gustav:"Tja, vielleicht bin ich einfach aufgeweckter als man es mir zutraut! Hier ist die Situation wie Ich sie sehe: Eine Gruppe von Japanern hat uns nun schon seit langem verfolgt, wegen irgendwelchem Juwelenscheiß! Dieser Gruppe, die sich scheinbar alle mit Mr anreden, gehören sie an! Dann gab es da noch eine zweite Gruppe von Japanern, diese nutzten die von Professor Potty entwickelte Zeitmaschine um die Vergangenheit zu verändern und die Japaner zu Weltherrschern zu machen! Weil sie aber etwas falsch machten, sie benutzten Soya-Cookies, blieben die Gedächtnisse einiger Leute unverändert. So wie die von mir und Daniel und Jan. Aber auch ihres, weil sie für alle Fälle vorgesorgt hatten. Ich denke sie und die anderen Japaner können sich nicht wirklich leiden und sie sind mit der imperfekten Weltordnung wie diese sie geschaffen haben nicht zufrieden! Deshalb suchten sie eine Methode um die Realität wieder zu ändern und sie fanden einen! Jans Kind!!!"
Mr Typ:"Das Jan-Child! Exakt!!!"
Gustav:"Aber sie konnten ihren Plan nicht allein zu Ende führen! Ich nehme an, nach der Realitätsänderung haben sie alles getan um ihr noch vollständiges Gedächtnis für sich zu behalten, weil sie wussten das die anderen Japaner ihr Gedächtnis erneut zu löschen versuchen würden! Also gaben sie uns unsere Gedächtnisse zurück so das wir Jan dazu bringen würden mit Jane zu schlafen und sie zu schwängern!"
Mr Typ:"Wieder richtig!"
Gustav:"Sie hatten eigentlich vorgehabt alles so zu belassen! Jane würde ihr Kind ganz normal austragen und die Realität würde geändert werden! Zur Sicherheit schickten sie ihren Kollegen da, der sich scheinbar als Jan verkleidet hat, zu ihr zurück um auf sie aufzupassen! Irgendwann bekamen sie mit, das die anderen Japaner von ihrem Plan windbekommen hatten und sie planten um! Sie entführten Jane, mit der Hilfe des falschen Jans, und zündeten die Wohnung an. So das die anderen Japaner denken würden das Jane im Feuer gestorben sei! Das einzige womit sie nicht gerechnet haben, war Janes Stiefmutter! Sie konnte bezeugen das Jane nicht im feuer gestorben war, sondern entführt wurde! Also flüchteten sie in den sichersten Ort der Welt, den Japan-Tower!!! Dort gabe sie Jane Medikamente die die Geburt des Babys beschleunigen sollten!!!"
Mr Typ:"Ich muss zugeben, sie haben meinen Plan durchschaut!!!"
Professor:"Also war der jenige der Jane entführt hat gar nicht James, sondern dieser Typ der aussieht wie Jan?!"
Gustav:"Exakt!"
Professor:"Aber dann gibt es hier doch gar kein Problem, oder?"
Gustav:"Das könnte man annehmen! Aber ich denke dem ist nicht so! Nicht wahr, Mr Typ?!?!"
Mr Typ:"Nun wo sie schon soviel wissen kann ich ihnen auch den Rest meines Plans offenbaren! Mit der Geburt des Jan-Child würde tatsächlich die alte Realität wiederhergestellt, damit habe ich nicht gelogen! Das einzige was ich ihnen verschwiegen habe ist die Tatsache das das Jan-Child, zur Wiederherstellung der alten Realität, ein Junge sein muss!"
Jan:"Sie haben doch nicht!?"
Mr Typ:"Oh doch, wir haben den Fötus mit weiblichen Hormonen injiziert so das das Kleine als Mädchen geboren wird!!!"
Professor:"Aber...aber was für Auswirkungen wird das auf die Realität haben???"
Mr Typ:"Haha, alle Geheimnisse wollen wir nun auch wieder nicht preisgeben! Sagen wir einfach das diese Realität mehr zu unserem Vorteil sein wird!!!"
Gustav:"Sie sind ein richtiges Arschloch, wissen sie das!?!?"
Mr Typ:"Das kommt mit der Nationalität. Und nun werden sie sterben!!!"
Gustav:"Das denken Sie! Jan, die Waffen!!!"
Jan:"Was?"
Gustav:"Die Waffen!!!"
Jan:"Was für Waffen?"
Gustav:"Bevor wir losgegangen sind hab ich dir doch gesagt du solltst Waffen besorgen!!!"
Jan:"Waffen??? Du hast Waffeln gesagt!!! Du meintest ich sollte uns Waffeln besorgen!!!"
-Stille-
Gustav:"Warum sollte ich dir sagen das du Waffeln besorgen sollst wenn wir ein feindliches Gebäude infiltrieren wollen???"
Jan:"Was weiss ich? Vielleicht hattest du Hunger?!?!"
Mr Typ:"Das reicht jetzt, ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder!!! Wenn jetzt nichts mehr dazwischen kommt, und das wird es nicht, werdet ihr jetzt sterben!!!"
Der falsche Jan ging mit seiner Knarre auf Gustavs Gruppe zu. Da sprang eine Gestalt vor ihn.
Daniel:"Nicht so voreillig!!!"
Jan(2):"Du???"
Daniel:"Ja, Ich! So sehen wir uns wieder, Blowjob!!!"
Gustav:"Was zum? Wie bist du...wer ist Blowjob???"
Daniel:"Dieser Typ hier! Der aussieht wie Jan. Ich erkenne ihn aus der Zeit wieder als sie mein Gedächtnis geändert haben! Er mag zwar aussehn wie Jan, aber sein Auftreten ist viel selbstbewusster und fieser!!!"
Mr Typ:"Wie sind sie hier reingekommen?"
Daniel:"Die Kellertür war offen!!!"
Mr Typ drehte sich zu Blowjob um.
Mr Typ:"Du hast die Kellertür offen gelassen???"
Blowjob:"Der Brandschutz hätte uns in den Arsch getreten wenn wir nicht mindestens einen Notausgang offen gelassen hätten!!!"
Mr Typ:"Dreck!!!"
Blowjob:"Zumindest bin ich froh das mich zumindest einer wiedererkennt! Jan scheint das ja nicht zu gelingen!"
Jan:"Ich kenn sie doch gar nicht!!!"
Blowjob:"Jetzt nicht mehr! Aber vor deiner Gedächtnisänderung kanntest du mich!"
Blowjob begann zu zerfließen und nahm die Form von Prinzessin Diana an. Dann verwandelte er sich zurück.
Blowjob:"Ich bin der Formwandler aus der Zukunft!!! Nachdem du mich im Klo runtergespühlt hattest und die Zeit sich veränderte schloß ich mich Mr Typ an! Mein Gedächtnis blieb wegen meiner Verwandlungsfähigkeit unbeeinflusst!!!"
Daniel:"Formwandler aus der Zukunft?"
Gustav:"Ich wusste wir hätten Jan die Pille geben sollen!!!"
Mr Typ:"Genug mit dem Schwachsinn!!! Blowjob, knall ihn ab!!!"
Blowjob richtete seine Waffe auf Daniels Herz. Aber er schoss nicht.
Blowjob:"Ich...ich kann nicht! ...Ich kann ihn nicht erschießen! Ich habe zu viel...Respekt vor ihm!!!"
Mr Typ:"Was???"
Daniel:"Haha! Damit hast du nicht gerechnet! Ich hab meine Gerichtsverhandlung gewonnen, ich hab den Respekt meiner Mitmenschen gewonnen!!! In ya Heat!!!"
Professor:"Also war das tatsächlich alles Teil ihres Plans? Das ist genial, sie sind doch klüger als ich dachte!!!"
Blowjob:"Aber sie kann ich erschießen, vor ihnen hab ich keinen Respekt!!!"
Blowjob schoss dem Professor in den Bauch. Der Professor brach blutend auf dem Boden zusammen und wimmerte.
Gustav:"Gosh! Sie haben den Professor angeschossen!!!"
Daniel:"Sie Drecksack!!! Sie haben die Wissenschaft getötet!!! Jetzt werden wir nie auf dem Mars Frühstücken können!!!...was hat das rote Licht da zu bedeuten?"
Daniel deutete auf eine kleine rote Lampe die an der Wand wild leuchtete.
Mr Typ:"Ach, das ist nur der Nukleare-Erstschlagsalarm. Also nun....moment...der Nukleare-Erstschlagsalarm???"
Jan:"Das heißt nichts gutes, oder?"
Gustav:"Nicht wirklich!!!"
Daniel:"Könnten wir es mit einer Situation zutun bekommen denen selbst meine überaus respektablen Kräfte nicht gewachsen sind?"
Professor(sehr leise):"....hilfe..."

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