Donnerstag, 31. Juli 2008

Kapitel:99/Classic Trio with Additions

Patrick arbeite sich langsam durch die Gänge des Krankenhauses und wich dabei den Kranken und Gebrechlichen aus die überall herumlagen und liefen. Die Stromleitungen als auch den Generator im Keller hatte er ausser Funktion gesetzt. Nun konnte er sich mit seinem Sturmgewehr frei im Gebäude bewegen und seine Ziele ohne Probleme eliminieren. Er war enttäuscht und desillusioniert gewesen. Seine Aussichten im Berufsleben waren ein für alle mal zerstört worden, so das er sich nun nur noch als gewöhnlicher Auftragskiller verdienen konnte. Und als er den Auftrag erhielt diese drei zu erledigen, die sein Leben auf derart nicht wieder gut zu machende Weise zerstört hatten, da hatte er keine Minute gezögert ihn abzunehmen. Die Zeit der Rache war nah. Und seine Ziele befanden sich nur ein Stockwerk über seiner jetzigen Position. Bald würde die Rache sein sein.

Daniel:"Wer hat das Licht ausgemacht?"
Gustav:"Das ganze Gebäude scheint dunkel zu sein! Was geht hier ab?"
Jan:"Was geht da im OP vor?"
Daniel:"Ohne Licht können sie es nicht riskieren weiter zu operieren, sie nähen sie wieder zu bis das Problem behoben ist...verdammt!"
Gustav:"'Was ist aus den Ärzten mit Infrarotblick geworden?' das ist was du gerade wirklich denkst, oder!?"
Daniel:"Unter anderem."
Jan:"Sollten wir nicht vielleicht rausfinden was den Stromausfall verursacht hat?"
Daniel:"Pffh, wir habens doch nun wirklich nicht nötig jedem kleinen Geheimnis hinterher zu laufen! Wenns für die Story wirklich wichtig wäre, dann würde die Action zu uns kommen!"

Patrick schliech durch den Gang bis zur Tür des Treppenhauses. Er hatte die Gelenkigkeit und Geschmeidigkeit eines Rabenponys. Vorsichtig lehnte er sich gegen die Tür und spähte durch die Öffnung. Am oberen Fuß der Treppe sah er einen Schatten und nahm schnell eine bessere Deckung ein.

Jan:"Und was machen wir nun?"
Gustav:"Die OP wurde abgebrochen, ich bin zufrieden!"
Daniel:"Über deine psychologischen Befriedigungen wolln wir hier nich sprechen. Hey, wir könnten nen Stuhlkreis bilden und ne Diskussion führen!"
Gustav:"Ne Stuhlkreisdiskussion? Klar warum nicht. Als ob das ganze in Religion noch nicht arschig genug gewesen wäre!"
Daniel:"Gut dann isses beschloßen. Ein Drei-Mann-Stuhlkreis!"
Jan:"Und zu was für einem Thema?"
Daniel:"Analsex."
Gustav:"...eine Chance das ich mich da verhört habe?"
Jan:"Unwahrscheinlich. Sieht aus als hätte er sogar Diagramme dabei."
Daniel:"Hab drei Kästen braune Wachsmalkreide beim malen verbraucht!"
Gustav:"Das ist eklig und unangebracht! Such dir ein anderes Thema aus!"
Daniel:"Ihr habt eine Wahl. Entweder wir reden über Analsex oder Islamische Extremisten."
-betretenes Schweigen-
Gustav:"...in den Arsch also."
Daniel:"In der Arsch, in der Tat."

Der Mann in schwarz kauerte oberhalb der Treppe an deren Fuß Patrick kauerte, und beiden nahmen gleichzeit den anderen ins Korn. Beide verhaarten mehrere Minuten in kompletter Stille. Kaum ein Atem kam über ihre Lippen.

Gustav:"Ich seh nicht was einem daran gefallen kann."
Daniel:"Nach meinen...'Nachforschungen' in Onlineforen, ist es enger als...die andere Öffnung."
Jan:"Männer sind wunderlich! Ihr und eure Vorliebe für enge Öffnungen! Ich wette mit genug Gleitcrème würdet ihr sogar einen Ameisenhaufen bespringen! Das sollte eng genug für euch sein! ...moment, was red ich denn da???"
Daniel:"Ich wette gerade in diesem Moment registriert irgendwo auf der Welt jemand ameisenhaufenpenetration.com!"

Der Mann in schwarz und Patrick setzten ihren Finger exakt gleichzeitig an den Abzug. Sie erstarrten auch genau gleichzeitig und verstärkten auch genau gleichzeitig den Druch auf ihrem Zeigefinger. Exakt gleichzeitig verließen die Kugeln den Lauf und exakt gleichzeitig und durchschlugen exakt gleichzeitig den Kopf des Gegners. Patricks und der Körper des Mannes in schwarz schlugen exakt gleichzeitig auf dem Boden auf, und ihre Geister erlöschten exakt gleichzeitig. Ironischerweise würden ihre Beisetzungen vier Monate auseinander liegen, weil man Patricks Leiche beim einbalsamieren verschlammpt und ausversehen in der Cafetaria einer Grundschule gelagert hatte.

Gustav:"Okay, das wars! Wir reden hier nicht weiter über Analsex!!!"
Daniel:"Islamistische Extremisten dann?"
Gustav:"Ich weiss gar nicht warum ich überhaupt noch mit dir rede!"
Jan:"Er bedroht dich mit ner Waffe!"
Gustav:"Wo hast du die überhaupt her?"
Daniel:"So n' alter Sack hat mir die drüben im Gang verkauft. 15 Euro. Gutes Geschäft."
Jan:"Hey, das Licht ist wieder an!"
Daniel:"Siehste! Ich hab doch gesagt wenn hier was wichtiges abgehn würde, dann würde das ganze schon zu uns kommen! Is immer so!"
Gustav:"Dann können wir hier ja jetzt abziehn!"
Daniel:"Was? Nein! Wir müssen immer noch die OP von Jans Tochter abwarten!"
Gustav:"Es wird keine OP geben! ich werde nicht zulassen das du eine Unschuldige, die auch noch meine Ex ist, opferst!"
Doktor:"Ich habe gute und schlechte Nachrichten!"
Jan:"Hey, sie sind wieder da!"
Doktor:"Wer sind sie?"
Jan:"Der Vater des kleinen Mädchens!"
Doktor:"...sie haben mein ernsthaftes Beileid. Wirklich, ehrlich!"
Daniel:"Ist das jetzt wieder so eine Gut- Schlecht Sache wo es am Ende egal ist, was wir zuerst hören wollen, weil beidees dumm ist?"
Doktor:"Ganz und gar nicht!"
Gustav:"Na dann raus mit der Sprache!"
Doktor:"Die gute Nachicht ist das der Krebs des kleinen Mädchens rückschreitig ist!"
Gustav:"Rückschreitig? Wie ist das möglich?"
Doktor:"Wir sind uns da selbst nicht ganz sicher, aber es scheint als würde ihr Körper mit extremer Geschwindigkeit wachsen und damit mehr Antikörper in kürzerer Zeit produzieren als eigentlich normal wäre. Und diese bekämpfen den Krebs mit unglaublicher Intensität."
Daniel:"Beschleunigtes Wachstum...natürlich, Mr Typ hatte doch das Wachstum des Fötus beschleunigt um schnelles eine Geburt herbeizuführen!"
Gustav:"Und du meinst der Effekt wirkt immer noch an und wirkt nun gegen den Krebs an?"
Daniel:"Hast du eine bessere Erklärung?"
Doktor:"Ich habe zwar keinen blassen Schimmer wovon sie da reden, aber könnte ich jetzt vielleicht meine schlechten Neuigkeiten loswerden? Ich hab heut noch ein Date mit einer scharfen Schwarzen. Die haben so wunderbar größe Ärsche!"
Gustav:"Schießen sie los."
Doktor:"Obwohl die Spenderin die Operation ansonsten gut überstanden hat und wir sie auch ohne Probleme wieder zusammengeflickt haben, liegt sie jetzt im Koma. Sorry."
Und er ging davon. Zu seinem Arschdate.
Daniel:"Also dafür darfst du mir jetzt aber nicht die Schuld geben."
Gustav:"Wird mir eh zu langweilig. Jan, jetzt wo du wieder da bist bist du wieder an allem Schuld!"
Jan:"Wisst ihr, obwohl das exzessiv meine Selbstachtung untergräbt, ist es doch schön zu wissen das man einen Platz im Leben hat."
Daniel:"Dem kann ich nur zustimmen. Wisst ihr was, ich bin dafür wir packen uns die Kids und gehn ein Eis essen. Ich geb einen aus."
Gustav:"Hört sich gut an."
Jan:"Wisst ihr, ich hab grad nicht wirklich eine Wohngelegenheit."
Daniel und Gustav sahen sich einen Moment lang an.
Gustav:"Ach verdammt was solls, wir haben wohl noch Platz für dich über. Back to the Basic könnte man sagen."
Jan:"Mit zwei Kids im Schleptau und deiner Ex im Koma. Und keiner Ahnung wo Nikka abgeblieben is in den letzten 5Jahren?"
Gustav:"Jan, sei ruhig. Und zieh deine Hose wieder an, verdammt!!!"
Daniel:"Back to the Bay-Sick, in der Tat."
Die drei wanderten in den Sonnenaufgang hinaus und stiegen dabei über die Leichen von Patrick und dem Mann in schwarz hinweg, ohne diese überhaupt zu bemerken. Es würde drei Wochen dauern bis die andern beiden Jan wieder satt hatten, und nochmal zwei bis einer von ihnen sich daran erinnerte das Danis Tochter immer noch darauf wartete vom Kindergarten abgeholt zu werden.

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Montag, 28. Juli 2008

Kapitel:98/Slow Down, it's Showdawn

Gustav:"Du Sack!"
Gustav war extrem sauer auf Daniel als er in den Vorsaal des OPs mit der Glaswand kam. jan trottete ihm hinterher und hielt sich immer noch seine spezielle Stelle.
Gustav:"Du hast meine Ex unter Drogen gesetzt und sie entführt um ihr die Eierstöcke zu stehlen! Und das ganze ohne mir was zu sagen!!!"
Daniel:"...hey! Sieh nur, Jan ist wieder da!"
Gustav:"Jetzt lenk nicht ab! Wie konntest du das tun?"
Daniel:"Hey! Ich hatte die Wahl zwischen dem Leben einer wertlosen Kindermörderin und einem kleinen unschuldigen, wenn auch extrem entstelltem, Kind!!! Kein Gericht der Welt würde mich verurteilen! ...außer vielleicht ein kanadisches. Die sind so verdammt liberal!"
Jan:"Kann mir einer erklären was hier abgeht?"
Daniel:"Hat sich rausgestellt deine Tochter hat Eierstockkrebs! Die einzig mögliche Spenderin ist die leibliche Mutter! Wir haben sie ausfindig gemacht uns es hat sich rausgestellt das die alternative Jane unserer Realität, niemand anderes ist als Dani, Gustav seine Exfreundin! Als wir sie dann aufsuchten um sie um eine Spende zu bitten, stellte sich raus das sie mit Gustavs Kind schwanger war und es ohne ihm was davon zu sagen an eine Hundefutterfabrik verkauft hat! Gustav wollte das ganze auf sich beruhen lassen und dabei zusehn wie deine Tochter stirbt, aber ích habe die Initiative ergriffen und sie mithilfe zweier Kumpanen unter Drogen gesetzt und hier hin verschleppt, so das man nun den lebensbedrohenden Eingriff an ihr vornehmen und einen ihrer Eierstöcke in deine tochter transplantieren kann!"
Jan:"...wow. Wenn ich mal nicht da bin geht hier echt die Sau ab, wie?"
Daniel:"Wir geben auch Aftershowpartys! Aber nur Dienstags!"
Gustav:"Wir können das nicht tun! Es ist immer noch ihr Körper!"
Jan:"Also ich muss Daniel schon irgendwie Recht geben! Das Leben meiner Tochter ist doch wohl mehr wert als das einer verdammten Babymörderin!"
Daniel:"Denk dran was sie verbrochen hat! Sollte so ein Mensch seine Eierstöcke wirklich behalten dürfen?"
Gustav:"...vielleicht habt ihr Recht. Sie ist wohl wirklich nicht mehr der Mensch den ich damals geliebt habe."
Daniel:"Das ist die richtige Einstellung! Und jetzt lasst uns die Show genießen!"
Beide Patienten wurden hineingeschochen und die drei beobachteten wie die Operation langsam vonstatten ging. Die Operation dauerte bereits eine Stunde als plötzich ein Handy in Daniels Jackentasche klingelte. Er zog es aus der Tasche.
Jan:"Wessen Handy ist das?"
Daniel:"Meins."
Gustav:"Dein Handy ist pink? Und dein Klingelton ist 'Hey, Dollie'?"
Daniel:"...ähm, ja. Sicher."
Gustav:"Das ist Danis, oder?"
Daniel:"Hm, ja. Wieso hat ne Kindermörderin n' besseres Handy als Ich?"
Jan:"Wie wärs wenn du mal dran gehst!?"
Daniel:"Bah, kein Bock!"
Jan:"Gib her!"
Jan nahm Daniel das Handy aus der Hand und hielt es sich ans Ohr.
Jan:"Hallo? ...hallo? HALLO???"
Gustav:"Du musst den Knopf drücken!"
Jan:"Oh ja...richtig."
Jan hielt es sich zwei Minuten lang ans Ohr und hörte was der Anrufer zu sagen hatte.
Jan:"Hey, hat einer von uns Zeit Danis Tochter aus dem Kindergarten abzuholen?"
-Stille-
Daniel/Gustav:"WIEDERHOL DAS!!!"
Jan:"Danis Tochter. Die Tochter von Dani also. Muss aus dem Kindergarten abgeholt werden. Ihre Mutter ist einfach nicht aufgetaucht. Was auch Sinn macht, weil sie da auf dem OP-Tisch liegt."
Gustav:"Moment! Wir wollen nichts überstürzen, frag sie wie alt das Mädchen ist!"
Jan:"Hmhm...ja...okay. Sie sagt sie wäre sich da nicht genau sicher, aber ihr Name wäre Gustavina!"
Gustav:"Ich glaub mir wird schlecht!"
Jan:"Was heißt das nun? Das Dani gelogen hat als sie behauptete das sie deine Tochter an die Hundefutterfabrik verkauft hätte? Warum sollte sie sowas tun?"
Daniel:"Lag villeicht an díesen Pillen die sie schluckt! 'Kann zu extremen Verfolgungsängsten und Misstrauen und das Vortäuschen extremen Kindermordes führen' steht hier!"
Daniel hielt das Pillenfläschchen aus Danis Wohnung und das aus ihrer Tasche in seiner Hand.
Gustav:"Seit wann wusstest du von diesen Pillen?"
Daniel:"Seit dem Sandy und Chuck in Danis Wohnung welche davon gekaut haben!"
Gustav:"Aber dann...dann wusstest du das meine Tochter noch am leben ist und hast mir nichts gesagt?!?!"
Daniel:"Also 'gewust' habe ich es nicht! Ich hab es lediglich vermutet!"
Gustav:"Du hast vermutet das sie gelogen hat als sie behauptete das sie meine Tochter ermordet hat und hast sie trotzdem unter Drogen gesetzt um sie hier einer lebensbedrohenden Operation zu unterziehn?"
Daniel:"In wenigen Worten? Ja. Irgendwie schon."
Gustav:"Du BIST das weltgrößte Arschloch!!!"
Daniel:"Und stolz darauf!"
Gustav:"Wir müssen diese Operation aufhalten!"
Daniel:"Was, warum?"
Gustav:"Der einzige Grund aus dem Ich das ganz hier zugelassen habe, war weil ich dachte das sie meine Tochter gekillt hätte! Dem ist aber nicht so! Es wäre abolut moralisch verweflich wenn ich das hier so weitergehn lassen würde!"
Jan:"Wir nehmen plötzlich Rücksicht auf die Moralität von Dingen? Ich war wohl länger weg als ich dachte!"
Daniel:"Es geht hier immer noch um das Leben eines kleinen Mädchens! Und selbst wenn deine Tochter nun doch lebt, Dani sie also nicht an die Hundefutterfabrik verkauft hat, dann ist sie immer noch ein verwerflicher Pillenjunkie!!!"
Gustav:"Wir könne sie dafür aber nicht verdammen! Sie hatte damals extreme Depressionen von der Geburt und...wieso ist das Licht grad ausgegangen?"
Im gesamten Krankenhaus war plötzlich das Licht ausgefallen und zwei dunkle Gestalten bewegten sich durch die Gänge, direkt auf den OP zu.

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Donnerstag, 24. Juli 2008

Kapitel:97/Zurück und wieder da

Gustav saß im Zimmer, neben dem Bett von Jans immer noch unbenannter Tochter und hielt ihre Hand. Er wusste nicht was er sagen sollte. Wie erklärt man einem nicht einmal einjährigem Kind das es nicht mal seinen ersten Geburtstag erleben würde? Er wusste keine Antwort darauf.
Gustav:"Weisst du...hast du jemals...kennst du die Geschichte von diesem Kind das plötzlich nich mehr lebte?...nich gut...wirklich nich gut."
Er machte sich selbst dafür verantwortlich das dieses junge Leben nun bald ausgelöscht werden würde und es lastete schwer auf seiner Seele. Seine innere Qual wurde unterbrochen als plötzlich ein dutzend Krankenschwestern und Arzthelfer in den Raum stürmten, Schläuche entschlauchten und allerlei Gerätschaften an- und umkoppelten.
Gustav:"Was geht hier vor?"
Arzthelfer:"Wir machen die Patientin zur Operation bereit."
Gustav:"Operation? Aber ich dachte es würde eine Spenderin benötigt!?"
Arzthelfer:"Scheinbar hat man eine gefunden. Ich muss sie bitten aus dem Weg zu gehn, wir müssen noch ein paar von diesen hübsch blinkenden aber ansonsten nutzlosen Geräten hin und herschieben damit wir beschäftigt aussehn und der Oberarzt uns nicht wieder zu Schrankdienst verdonnert."
Gustav:"Und wo ist ihr Oberarzt jetzt? Ich will mit ihm sprechen!"
Arzthelfer:"Wahrscheinlich schultertief mit dem Arm in irgendeinem Arsch!"
Gustav:"Das Patienten sowas tatsächlich mit sich machen lassen."
Arzthelfer:"Patienten?"

Die Krankenschwestern bereiteten Dani für die Operation vor. Daniel übernahm ihre persönlichen Besitztümer die sie bei der Einlieferung noch bei sich gehabt hatte, Armbanduhr, Handy, Taschentücher und noch eine Pillendose. Sandy und Chuck waren abgezogen um die örtlichen Toiletten zu sondieren und Daniel nahm sich einen Platz von dem aus er den Operationssaal beobachten konnte.

Gustav war auf der Suche nach dem Oberarzt als er ihn im Zimmer eines anderen Patienten erspähte. Er stand am Bett des Patienten und sah seine Akte durch als Gustav eintrat.
Gustav:"Ich dachte sie wären bei einer Arschuntersuchung!?"
Doktor:"Hm? Ich hab meine Schicht gerade erst begonnen."
Gustav:"Sie nehmen eine Operation an dem kleinen Kind vor?"
Doktor:"Oh, ja. Scheinbar hat ihr Freund eine Spenderin hergebracht und wir können die Operation vornehmen."
Gustav:"Eine Spenderin?"
Doktor:"Die Mutter des Kindes."
Gustav:"...dieser gottverdamte Mistkerl!!!"
Jan:"Hat Daniel wieder Scheiße gebaut?"
Gustav sah erschrocken zu dem Patienten hinunter der ihn angesprochen hatte.
Gustav:"Jan? Was machst du hier?"
Jan:"Ich war im Knast. Dann hat man mich in so einer Firma angestellt. Ich wurde bis nach ganz oben befördert und dann hat mich die Polizei krankenhaus reif geprügelt. Und du?"
Gustav:"Erst Knast, dann haben wir nach einem geeigneten Spender für deine Tochter gesucht damit sie nicht am Krebs sterben muss!"
Jan:"Meine Tochter ist hier!? Und sie hat Krebs?!"
Gustav:"Ich bin grad auf dem Weg zu ihr."
Jan:"Warte, ich komm mit."
Gustav:"gehts dir dafür schon wieder gut genug?"
Jan:"Sicher doch."
jan stand aus seinem Bett auf. Dann knickte er ein und hielt sich die Seite.
Jan:"Fuck...meine Nieren..."
Gustav:"Vielleicht solltest du einfach nachkommen, ich geh schonmal vor."
Jan:"Nein, warte. Ich muss sie nur ein wenig reiben. Dann geht das wieder."
Gustav:"...Jan, da sind nicht deine Nieren!"
Jan:"Hmhm, aber es fühlt sich gut an!"

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Montag, 21. Juli 2008

Kapitel:96/Wie weit würdet ihr gehen?

Die vier Gefährten kamen am Krankenhaus an und parkten den Wagen direkt vor dem Haupteingang. Gustav war der erste der Ausstieg und schaute bedrückt am Gebäude hinauf, direkt zum Fenster in dem die beiden Kinder lagen.
Gustav:"Ich werde jez da hochgehn müssen und einem kleinen Kind sagen müssen das es nicht mehr lange zu leben haben wird, nur weil ich mich nicht getraut hab ihrer alternativen Mutter einen Eierstock zu stehlen."
Daniel:"Zu deiner Verteidigung, sie hat ein unschuldiges kleines Baby an eine Hundefutterfabrik verkauft. Wer weiss was sie mit uns angestellt hätte, wenn wir versucht hätten sie zu überwältigen."
Gustav:"Yeah, wir hätten ihr schon ein paar Schlaftabletten einwerfen müssen."
Daniel:"16."
Gustav:"Hm?"
Daniel:"16 Schlaftabletten."
Gustav:"Woher weisst du das so genau?"
Daniel:"Ich...hab mal so einen Kurs besucht. Betäubungsmitteldosierungen per Augenmaß."
Gustav:"Es gibt einen Kurs der einem beibringt Betäubungsmitteldosierungen per Augenmaß zu berechnen?"
Daniel:"Irgendwo auf der Welt bestimmt."
Gustav:"Yeah, ich bin dann mal drinnen."
Und Gustav betrat das Krankenhaus. Daniel wartet einige Minuten, dann gab er Sandy und Chuck ein Zeichen und sie hievten einen bewegungslosen Körper aus dem Kofferraum.
Daniel:"Passt gut auf. Scheint als wär sie während der Fahrt mindestens einmal wieder aufgewacht."
Sandy:"Vielleicht hätten wir irgendwie dafür sorgen sollen das sie da drin auch Luft bekommt!"
Daniel:"Vielleicht. Ich merks mir fürs nächste Mal. Und jez rein mit ihr, wir müssen sie für die OP vorbereiten."
Aus dem Krankenhaus kamen einige Sanitäter mit einer Trage heraus und zusammen brachten sie die bewusstlose Dani hinein.

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Donnerstag, 17. Juli 2008

Kapitel:95/Sweet Home Na-Na-Na-Na

Es war schwach am regnen als Gustav, Daniel, Sandy und Chuck sich auf den Weg nach Hause machten. Die Fahrt von Mainz nach Neu-Hinterswalde würde einige Stunden dauern und Niemand hatte Lust auf eine weitere Runde von Chuck und Sandys neuem Spiel, deshalb war es besonders still. Chuck und Sandy waren auf der Rückbank eingeschlafen als Gustav etwas anzumerken hatte:
Gustav:"Ich glaub ich fahr gleich mal rechts ran, der Wagen macht seit einer Viertelstunde seltsame Geräusche."
Daniel:"Ich hab nichts gehört."
Gustav:"Doch ganz sicher...da wars schon wieder!"
Daniel:"Das bildest du dir ein!"
Gustav:"Ich bilde mir nicht ein das der Leihwagen Geräusche macht!"
Daniel:"Pffh, du meintest auch die Bedienung beim Schnellimbis würde Geräusche machen!"
Gustav:"Hat sie auch. Das nennt man reden."
Daniel:"Sei nicht albern. Zum reden bräuchten die ja erstmal Münder!"
Gustav:"Die haben sie ja auch. In ihren Gesichtern. Das ist der Teil ihres Körpers der sich über dem befindet auf den du dich hauptsächlich konzentrierst!"
Daniel:"Münder? Köpfe? Oh mein Gott! Sie werden immer mehr wie wir!!!"
Gustav:"Wie wir?"
Daniel:"Menschlich!!!"
Gustav:"...yeah. Stell dir vor, bald könnte es noch soweit kommen und man erlaubt ihnen zu wählen."
Daniel:"Jetzt fang nich an mir hier Angst einzuladen."
Gustav:"Denkst du vielleicht jemals daran dich ein wenig mehr auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren?"
Daniel:"Hm, nein. Eigentlich nicht. Warum?"
Gustav:"Ich zum beispiel sollte wohl besser aufhören morgens die Zeitung zu lesen. Ich kann einfach aufhören hoch zu gucken und zu erwarten das ich aus der Ferne ne Atomrakete auf mich zukommen sehe."
Daniel:"Verfolgungsangst nennt man sowas. Meinst du die Atomraketen stalken dich?"
Gustav:"Rein aus Interesse, gibt es irgendwas auf der Welt das dich tatsächlich beunruhigt? Irgendwas das dich nachts nicht schlafen lässt?"
Daniel:"Zwei Dinge. Erstens, das ein Seuche alle Frauen auf unserem Planeten ausrottet. Zweitens, das Angela Merkel als einzige das Gegenmittel findet!"
Gustav:"Ist das alles?"
Daniel:"Waschbären mit Lichtschwerten! Das kann einfach nicht gut enden. Für Niemanden!"

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Montag, 14. Juli 2008

Kapitel:94/Jan dein Leiden

Und während in Danis Wohnung und Umgebung Dinge vorgingen von denen wohl besser niemals ein Richter Notiz nehmen sollte, hatte Jan seine Ankunft in dieser neuen, obwohl eigentlich alten Realität, sehr viel besser verkraftet als man hätte vermuten können. Nachdem er auf einer Wiese mitten in einem Stadtpark irgendwo im Süden Kanadas wieder aufgewacht war, war er erst einmal einige Stunden orientierungslos durch die Gegend gewandert bis er schließlich schlafend in einer öffentlichen Toilette von der Polizei aufgegriffen wurde und man ihn kurzzeitig in eine Ausnüchterungszelle sperrte. Eigentlich hatte er gar keinen Alkohol getrunken, und das sagten die Tests der Polizei auch aus, aber er schwor er hätte mindestens 2 V-Plus getrunken und hätte mordsmässige Kopfschmerzen. Schließlich beschloßen die Polizisten, im besten Interesse der gesamten Weltbevölkerung, das es besser sei Jan noch eine Weile unter Aufsicht zu stellen. Zur selben Zeit gab es im Staat ein Programm das es großen Firmen erlaubte inkompetenten Strafgefangenen hochpositionierte Jobs zu geben und für die erlittenen Verluste Vergünstigungen zu erhalten. Für viele Firmen war dies eine ungewöhnliche Gewinnzunahme, da die Verluste durch eben jene inkopenten Angestellten oftmals höher waren als die Gewinne die sie ansonsten in eben jenem jahr erlangt hätten. So kam es das Jan bald von einer Firma als Abteilungsleiter angestellt wurde und bis zu einer wirklich wichtigen Stelle in der Verwaltung aufstieg nachdem die großen Bosse erstmal gemerkt hatten, wie wirklich verdammt inkompetent er war. Schon bald machten die ausgegleichten Verluste die durch Jan entstanden waren, die Hälfte des jährlichen Gesamtkapitals aus. Die Firma wurde schließlich nach Europa verlegt und Jan wurde wegen Flucht aus seinem neuen Heimatland(Kanada) festgenommen. Die dabei bezogenen Polizeiprügel brachten ihn dann schließlich ins Krankenhaus und die Firma dazu seine Anstellung noch einmal zu überdenken, da sie nach ihrem Umzug auch keine Profite mehr durch seine Unfähigkeit bekamen. Das Krankenhaus in das er geliefert wurde war ganz zufällig genau dasselbe in dem sich auch seine Tochter und Gustavs Sohn befanden. Zufall oder göttliche Fügung? Jan würde es auf den Kaffee schieben den er getrunken hatte und der nach seiner Aussage zu 100% Wodka enthielt.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

Kapitel:93/Kot und Kuchen

Gustav:"Ich...kann das alles einfach nicht glauben!"
Daniel:"Ja. Es ist einfach perfekt!"
Gustav:"W...was?"
Daniel:"Klar. Jetzt können wir sie kidnappen und ihr die Eizellen entfernen lassen, ohne das wir irgendwelche Reue fühlen müssen!"
Gustav:"Aber..."
Daniel:"Und gleichzeitig können wir noch Rache für deine arme, leider verstorbene, Tochter nehmen."
Gustav:"Ich bin...ich bin einfach ein wenig verwirrt! Wir sollten uns ein Hotel nehmen und das ganze erstmal verdaun. Ich glaub ich brauch echt ne Menge Schlaf."
Daniel:"Hm, klar. Geh ruhig schonmal und buch nen Raum, ich komm gleich nach."
Gustav:"Yeah, 'kay. Bis später dann..."
Gustav ging davon, auf der Suche nach einem Hotel. Daniel wiederum blieb noch einen Moment stehn, dann ging er langsam zu der Telefonzelle neben Danis Apartement Gebäudes rüber und wählte eine Nummer.
Daniel:"Ja, hi Doc. Könnten sie einen Operationssaal fertig haben wenn wir zurück kommen? Ja, wir haben eine willige Spenderin gefunden. Sagen sie...würden betäubende Medikamente, wie vielleicht...ich weiss auch nich, Metamorphin oder ganz normale Schlaftabletten, möglicherweise die Eizellen beschädigen? Hmhm, also nein? Wie? Nein, kein besonderer Grund aus dem Ich frage. Einfach nur so. Sollen wir ihnen vielleicht nen Kuchen mitbringen? Die haben sehr guten hier drüben!"
Plötzlich klang das brechen von Glas und die Schreie eines Mannes und einer Frau durch die Straße und zwei Körper landeten neben der Telefonzelle auf dem Boden.
Daniel:"...das? Oh, das war gar nichts...ich habe nur gefurzt! Ja, übelster Fall von Dünpfiff! Wir sehn uns dann, Doc!"
Daniel trat aus der Telefonzelle und schaute auf die beiden Gestalten, welche sich als Chuck und Sandy herausstellten, hinunter.
Daniel:"Hat euch aussem Fenster geschmissen, hm!?"
Chuck:"Yeah."
Daniel:"Wie unhöflich."
Sandy:"Wenn sie nicht wollte das man aus ihrer Toilette trinkt dann hätte sie ja auch ein Schild aufhängen können!"
Daniel:"Ihr habt aus ihrem Klo getrunken?"
Chuck:"Und ihre Medikamente gegessen!"
Sandy:"Aber nur ein paar. Die hier schmeckten seltsam!"
Sie reichte Daniel ein Pillendose, welche Daniel näher inspizierte.
Daniel:"Hmhm. habt ihr beiden zufällig Hunger auf Kuchen?"
Chuck:"Klar. Was müssen wir dafür tun?"
Daniel:"Darüber reden wir beim essen. Ihr...esst doch normales Essen, oder?"
Sandy:"Dürfen wir Kot drauf streichen?"
Daniel:"Klar, warum nicht!?"

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Montag, 7. Juli 2008

Kapitel:92/Sowas von eine Story die Dani erzählt, in der es darum geht wie sie schwanger wurde und ein Kind bekam und Gustav nichts davon erzählte

Daniel:"Und das ist meine Geschichte!"
Gustav:"...wa...das ist deine Geschichte? Du wolltest mir über mein und Danis Kind erzählen!!!"
Daniel:"Hab ich doch!"
Gustav:"Hast du nicht! Du hast nur erzählt wie du deinen Arscharzt besucht hast und irgendeine schwanegre Frau gesehn hast die vielleicht eine entfernte Ähnlichkeit mit Dani hatte!! Das beweist doch gar nichts!!!"
Dani:"Naja, stimmt schon, das war ich!"
Gustav:"Wa...du warst wirklich schwanger???"
Dani:"Ja, hab ich doch vorhin gesagt."
Gustav:"Ja, aber...aber..."
Daniel:"Wie wärs wenn Dani einfach weiter erzählt! Das wäre einfacher."
Dani:"Gut, also...es war ein besonders heißer tag als ich..."
Daniel:"Moment! Ich bin der einzige der hier aus der Egoperspektiv erzählt!!! Wenn du uns was zu sagen hast, dann als Zusammenfassung!"
Dani:"Du hast doch nichts das exklusivrecht auf erzählungen aus der Egoperspektive gepachtet!!!"
Daniel:"Oh, doch! Und ob ich das hab!"
Und Daniel zog ein Formular aus seiner Tasche und reichte es Dani.
Dani:"Hiermit wird dem Unterzeichner...das alleinige Recht....als einziger...du hast das alleinige Recht aus Erzählungen aus der Egoperspektive gepachtet???"
Daniel:"Für 7,29 im Monat!"
Dani wandte sich zu Gustav.
Gustav:"Frag nich woher er das hat. Das Ding würde mit Sicherheit vor jedem gericht bestehn. Und keiner wüsste warum!"
Daniel:"Das is die Macht des Respekts!"
Gustav:"...was auch immer! Könnte ich jez erfahren was mit meinem Baby is?"
Dani:"Also..."
Daniel:"Zusammengefasst!"
Dani:"Also, nachdem wir einige Zeit zusammengewesen waren und schließlich beschloßen hatten nach Berlin zu ziehn, fand ich heraus das ich schwanger war. Ich hatte angst es dir zu sagen, weil ich unsicher über deine reaktion war, also ging ich von zeit zu zeit zum Arzt um kontrollieren zu lassen ob mit dem Baby alles in Ordnung war und hoffte es dir im richtigen Moment sagen zu können."
Daniel:"Wenn er richtig dicht gewesen wäre!"
Dani:"Das war der Plan! Aber er sollte anders kommen. Mein Arzt verschrieb mir bestimmte Pillen die man scheinbar neu entwickelt hatte um zu verhindern das schwangere Frauen während ihrer hormonbedingten Stimmungsschwankungen durch die Straßen liefen und andere Menschen mit Äxten ermordeten."
Gustav:"Du hast Pillen genommen die dir ein Arsch-Doktor verschrieben hat?"
Dani:"Ich war in einem sehr labilen emotionalen Zustand!!! Jedenfalls wirkten sich diese Pillen wohl ein wenig auf meine Psyche aus, was dann zu unserem Ananas bezogenen Streit und unserer Trennung führte."
Gustav:"Ananas bezogener Streit? Du hast mich sechs Stunden lang mit ner Ananas Dose verprügelt, weil du meintest ich hätte die Klobrille nicht richtig runtergeklappt!!!"
Dani:"Man streitet nicht mit einer schwangeren Frau!!!"
Daniel:"Und was ist mit einem schwangeren Mann?"
Dani:"...ich red einfach nicht mehr mit dir! Jedenfalls nachdem wir uns getrennt hatten fühlte ich mich nicht in der Lage ein Kind allein groß zu ziehn. Also gab ich es, nach seiner Geburt, weg!"
Gustav:"Du hast unser Kind in ein Waisenhaus gebracht!?!?"
Dani:"Nein. In die Hundefutterfabrik zur Weiterverarbeitung."
-Stille-
Daniel:"...woah...das is...woah..."
Gustav:"...du hast...gosh...einfach nur..."
Daniel:"Woah?"
Gustav:"Yeah,...woah..."
Dani:"Ich stand unter extremen Streß!!! Und Drogen!!! Und ich war schwanger!!!"
Gustav und Daniel standen auf und gingen langsam zur Tür.
Gustav:":"...ja. Also...wir werden jetzt wohl besser gehn. Vielleicht sieht man sich ja nochmal."
Langsam verliessen sie Danis Wohnung. Sie gingen nie wieder da hin. Was schade ist. Sie hatte einen verdammt guten Kuchen.

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Donnerstag, 3. Juli 2008

Kapitel:91/Sowas von eine Story die Daniel erzählt, in der es darum geht wie Dani schwanger wurde und ein Kind bekam und Gustav nichts davon erzählte

Es war ein nicht so besonders schöner Tag in Berlin als ich über die Marktstraße wanderte und etwas deprimiert war. Ich dachte über vieles nach und wünschte mir Ich hätte Jemanden mit dem ich sprechen könnte. Jemanden wie Gene Hackman. Gene Hackman. Ein klasse Typ. Genau der Mann mit dem man in so einer Situation würde reden wollen! Ich begab mich in ein kleines Kaffe das ich kannte, setzte mich vorne an den Tresen und bestellte einen Expresso.
Daniel:"Weisst du Gene, manchmal fühle ich mich einsam."
Gene Hackman:"Das tuen wir alle Mal, von Zeit zu Zeit."
Daniel:"Ja, ich weiss. Aber ich glaube ich habe keine wirklichen Freund auf dieser Welt!"
Gene Hackma:"Nun, das ist schon schlimm."
Daniel:"Und dann fühle ich mich wirklich allein! Allein und verlassen. Als wäre die ganze Welt kalt und öde."
Gene Hackman:"Ich war Lex Luthor in den Superman Filmen, weisst du!"
Daniel:"Ja, ich weiss."
Ich trank meinen Expresso aus und nahm mir einen Kecks.
Daniel:"Selbst Kinderschänder haben Freunde! Das sind dann zwar andere Kinderschänder, aber die gehn zusammen essen und so...was macht deine Hand auf meinem Knie?"
Gene Hackman:"Du hast wunderbar straffe Schenkel!"
Daniel:"...ja. Also...ich werde jetzt wohl besser gehn. Vielleicht sieht man sich ja nochmal."
Langsam verlies ich das Lokal. Ich ging nie wieder da hin. Was schade ist. Die hatten einen verdammt guten Kuchen.
Ich befand mich auf dem Weg nach Hause als mir einfiel das ich noch immer einen wichtigen Termin einzuhalten hatte. Einen Arzttermin um genau zu sein.

Gustav:"Was hat das alles damit zutun?"
Daniel:"Jetzt wart doch mal ab! So ne Geschichte braucht Zeit sich zu entwickeln!"
Dani:"Meint ihr die brauchen noch lange da drinnen?"

Ich betrat den Wartesaal der Arztprazis und die Empfangsdam begrüßte mich.
Empfangsdame:"Hallo Herr Fausten."
Daniel:"Ich bin hier um den Doktor zu sehn."
Empfangsdame:"Setzen sie sich hin und wir rufen sie wenn er so weit ist."
Daniel:"Aber es ist 2Uhr!"
Empfangsdame:"Entschuldigung?"
Daniel:"Mein Termin ist um 2Uhr. Und es ist 2Uhr. Sollte ich jetzt nicht direkt reingehn um den Doktor zu der vereinbarten Zeit zu sehn?"
Die Empfangsdame sah mich dumm an. Wohl erstaunt darüber wie absolut im Recht ich war!
Daniel:"Hey, ich verarsch sie bloß! Wenn sie mich brauchen, ich werd da drüben in der Ecke sitzen und eine Ausgabe des Spiegels von 1988 lesen! Ich hoffe die DDR sieht eindlich ein wie nutzlos sie sind und lassen ihre Grenzen fallen!"
Ich setzte mich und tat eben das als ich plötzlich sah wie Dani den Behandlungssaal verlies und aus der Prazis ging. Der Doktor winkte mich herin und ich betrat den Behandlungssaal.
Daniel:"Sagen sie Herr Doktor, ich glaube ich kenne diese Frau! Können sie mir sagen wer das ist?"
Doktor:"Nein, das kann ich nicht! Falls sie es noch nicht wissen, es gibt soetwas wie ärztliche Schweigepflicht!"
Daniel:"Und was war das dann neulich als wir wahllos Patientenakten gelesen haben und uns dann totlachten!?"
Doktor:"Das war was anderes! Das war amüsant!!!"
Daniel:"Okay, aber können sie mir dann sagen warum sie hier war?"
Doktor:"Klar doch. Sie war hier wegen einer Geburtsvoruntersuchung!"
Daniel:"Die is schwanger?"
Doktor:"Yup!"
Daniel:"Und sie sind ein Gynekologe?"
Doktor:"Unter anderem. Ich befasse mich mit jeder öffnung des menschlichen Körpers!"
Daniel:"Also lassen sich die Frauen hier von nem Typen untersuchen der auch anderen Leuten im Arsch rumgrabbelt? Wow! Ich hoffe sie wechseln auch immer die Gummihandschuhe, hehe!"
Doktor:"Pffhh, wissen sie wie viel so ne Schachtel kostet?!"
-Stille-
Daniel:"...ja. Also...ich werd dann jetzt wohl besser gehn. Vielleicht sieht man sich ja nochmal."
Langsam verlies ich die Prazis. Ich ging nie wieder da hin. Was schade ist. Die hatten einen verdammt guten Kuchen.

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