Donnerstag, 8. Januar 2009

Kapitel:145/Der Tod des Typen bekannt als Gustav Olafson...Teil:3

Tobi, Jan, Daniel, Sandy und der Nerd saßen in fünf verschiedenen Räumen, in denen ihnen immer wieder ein und dieselben Fragen, von Typen in identischen Uniformen gestellt wurden. Wann war ihr Flieger gelandet? Hatten sie Gustav Olafson erschossen? Wie lang hatte die Fahrt bis zu Maiks Villa gedauert? Waren sie beteiligt? Wann hatten sie Gustav das letzte Mal gesehen? Warum waren sie in China gewesen?
Es war der Nerd der ihnen die meisten Probleme machte. Er hatte von nichts eine Ahnung. Weder warum er hier war, noch um wen es sich bei dem Toten handelte, noch überhaupt irgendwas, außer das CD-I ausgeschissene Schwänze saugte.

Maik und sein Anwalt saßen ebenfalls in einem Vernehmungsraum. Maik hatte noch kein Wort von sich gegeben und sein Anwalt tat das Beste auf das Recht seines Mandanten zu bestehen, medizinische Versorgung zu erhalten, in seinem geschwächten Zustand.
Anwalt:“ Mein Mandant braucht medizinische Versorgung. Er befindet sich in einem tiefen Schockzutand!“
Original B.:“ Ihr Mandant bekommt alle Versorgung die er braucht. SOBALD er mir ein paar Fragen beantworte hat. Zum Beispiel warum die Kugel die wir im Körper des Toten gefunden haben, nicht zu denen passt welche sich in der Waffe ihres Mandanten befinden.“
Anwalt:“ Ganz offensichtlich weil er NICHT der Mörder ist!“
Original B.:“ Unsere bisherigen Untersuchungen zeigen das er und der Tote die einzigen waren die den Raum betreten oder verlassen haben, seit zwei Stunden vor dem Mord! Außerdem fehlen zumindest drei Kugeln aus der Waffe ihres Mandanten! Alles spricht gegen ihn, Herr Anwalt. De einzig unklare Punkt ist noch, warum er seine Waffe mit einer einzigen Patrone einer anderen Marke laden sollte.“
Anwalt:“ Mein Mandant ist ein begeisterter Tontaubenschießer. Deshalb fehlen drei Kugeln aus seiner Waffe. Diese andere Kugel allerdings, die tödliche, stammt nicht von meinem Mandanten, wie eine weitere Ballistische Untersuchung beweisen sollte.“
Original B.:“ Tontaubenschießen mit einem Revolver?“
Anwalt:“ Mein Mandant ist ein wenig exzentrisch. Und das kann er sich auch leisten. Immerhin ist er reich!“
Original B.:“ Das zeigt schon die Tatsache, dass er sich sie überhaupt leisten kann. Ihr Honorar ist mit Sicherheit beträchtlich. Mal so nebenbei, wo waren sie zur Tatzeit?“
Anwalt:“ Jetzt beschuldigen sie mich? Ich habe vier Zeugen die aussagen werden das Ich zur Tatzeit mit ihnen zusammen in einem Taxi saß. Gerade zurückgekehrt von einem kurzen Chinaaufenthalt!“
Original B.:“ Über den sie uns immer noch nicht mehr sagen wollen. Aber sie haben Recht, die vier bestätigen ihre Geschichte. Was auch der einzige Grund ist warum Ich sie nicht längst alle in eine Zelle habe werfen lassen.“
In diesem Moment klopfte es an der Tür und einer der neun Polizisten trat ein. Er flüsterte Original B. etwas ins Ohr und ging wieder hinaus.
Original B.:“ Wir werden uns später noch sprechen. Bis dahin sollten sie ihrem Mandanten raten endlich mit der Wahrheit rauszurücken, oder das ganze hier könnte noch extrem unangenehm für sie und ihn werden!“
Auch Original verließ den Raum.

Die Nazitype saß am Krankenbett von Leroys Momma. So unglaublich es sich anhörte, so war es doch wahr, die Kugel hatte sich durch über vier dutzend Fettschichten gebohrt, direkt in ihre linke Herzkammer. Zumindest nahmen die Ärzte dies an. Keiner ihrer medizinischen Scanner oder Röntgenapparate war in der Lage gewesen das ganze Fett zu durchdringen. Man war dabei eine exzessive Herz-OP zu planen, mit einer gleichzeitigen Fettabsaugung um den Chirurgen die Arbeit zu erleichtern. Alles war der Nazitype noch übrig blieb, war zu warten und zu seinem arischen, weißen Gott zu beten er möge dieses schwarze Ungetüm, das sein Lover war, erretten.
Nazitype:“ Oh Gott im Himmel! Errette diese Frau denn sie ist meine Liebe. Ich weiss sie ist fett. Ich weiss sie ist schwarz. Und ich weiss wie sehr du fette Weiber hasst. Besonders wenn sie schwarz sind. Doch bitte Ich dich Gnade walten zu lassen um dieser armen, seelenlosen Kreatur, bevor du sie zu dir holst und sie hinab wirfst in die feurigen Schluchten des Himmels für Minderheiten und Mischlingskinder. Ich weiss welche Mühe es dir macht dich von deiner pinken Polstercouch aufzuraffen und dein Bier wegzustellen, doch bin ich bereit dir ein Opfer da zu bringen. Sieben Inder will ich dir opfern, sechs Mexikaner, fünf Juden, vier Türken, drei Ägypter, zwei Palästinenser und einen Schwulen. Und wenn das nicht genug seien sollte, will ich es noch mit einem dutzend jungfräulicher Latinos treiben und sie schwängern, damit ihre abgetriebenen Föten dir im Himmel als Untersetzter Gesellschaft leisten können!“

Tobi und der Rest des Trupps waren wieder in einem einzelnen Raum geführt worden, wo ihnen Original B. gegenüber saß und sie anstarrte.
Original B.:“ Wie lange kannten sie den Toten?“
Daniel:“ Ein paar Jahre.“
Jan:“ Etwas länger.“
Sandy:“ Überhaupt nicht.“
Tobi:“ Schon ne ganze Weile.“
Nerd:“ Ich weiss nicht mal worum es geht, aber ich wette es saugt Schwänze!“
Original B.:“ Wissen sie etwas von eventuellen Brüdern, oder ähnlichem?“
Daniel:“ Er hatte drei, meine Ich.“
Jan:“ Es waren zwei.“
Daniel:“ Ist einer gestorben?“
Jan:“ Es waren von vornherein nur zwei.“
Original B.:“ Zwillingsbrüder, im besonderen?“
Daniel:“ Zwillinge? Nein.“
Jan:“ Nicht das ich wüsste.“
Tobi:“ Hat das ganze hier auch nen Sinn?“
Original B.:“ Wir haben da etwas seltsames gefunden als wir die genetischen Daten des Toten in die Datenbank eingaben.“
Daniel:“ Jetzt kommts, der Tote ist gar nicht Gustav, sondern...“
Jan:“ Ein Klon?“
Tobi:“ Böser Zwilling.“
Sandy:“ Ein verrückter Fan!“
Original B.:“ Nein, nein. Der Tote ist auf jeden Fall Gustav Olafsson. Wir haben ein anderes Problem. Am besten zeige Ich es ihnen.“
Auf ein Zeichen schoben zwei Beamte eine Art Container herein in den lauter Schläuche hinein und hinaus führten, und der vorne durch eine große Glasscheibe einsehbar war. Dort drin befand sich etwas, dass wie ein gefrorener Körper wirkte.
Daniel:“ Cap?“
Es war Gustav, oder zumindest jemand der aussah wie er, steif gefroren und konserviert.
Jan:“ Was haben sie mit seiner Leiche angestellt, sie wahnsinniger?!?!“
Original B.:“ Sie missverstehen. Dies ist nicht die Leiche ihres Freundes, welche wir gestern in der Villa des Herrn Maik gefunden haben. Diesen Körper fanden wir in einer cryogenischen Lagerhalle in Münster, nachdem wir Herrn Olafsons genetische Daten standardmässig in den Computer eingaben. Dieser Körper weißt dieselbe genetische Kodierung wie ihr Freund auf. Er ist es aber nicht. Dieser Körper befindet sich in Stasis, und das seit den späten Sechzigern!“

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