Montag, 15. September 2008

Kapitel:112/Royal How-Highety

Die schwarze Limousine bog in die weit bewaldete Parkalle ein, welche in den Vorhof des wahrscheinlich größten Anwesends mündete das Jan in seinem jungen Leben jeh gesehen hatte. Gehören tat es, so besagte es der Brief den die drei bekommen hatten, ihrem freizügigen Förderer, welcher Gustav und Daniel damals aus dem Knast geholt hatte. Der Brief hatte das Firmensiegel von Kowalski, Kowalski, Kowalski und Fritz getragen, daher war nicht ersichtbar gewesen um wen es sich dabei handelte, und die drei waren gelangweilt und neugierig genug um die Einladung auf sein Landgut tatsächlich anzunehmen.
Gustav:"Geile Sache das deine Firma uns ihre Limo benutzen lässt, Daniel."
Daniel:"Och, das tun die doch gern. Die vergöttern mich da!"
Gustav:"Müssen wir irgendwie...Benzingeld, oder sowas berappen?"
Daniel:"Nö. Warum auch. Is ja nich so als hätten wir zu wenig davon."
Gustav:"...du hast aber schon von der Energiekrise gehört, oder?"
Daniel:"Energiekrise? Wasn das?"
Gustav:"Wo warst du die letzten zehn Jahre? In einer Höhle, oder sowas?? Die Ölquellen sind am versiegen, mann!"
Daniel:"Öl...quellen? Was sind denn bitte Ölquellen? Diese Dinger an Tankstellen?"
Gustav:"...Daniel, woraus wird Benzin gemacht?"
Daniel:"Aus den zermahlenen Knochen toter Neger. Warum fragst du?"
-Stille-
Gustav:"Sobald wir wieder zur Hause sind schick ich dich in nen Geschichtskurs an der Volkshochschule! Und nen Sensibilisierungskurs! ...und nen Kurs zum stricken niedlicher Gardinen. Unsere sind am Arsch!"
Jan:"Warum schickst du Mich nie zu irgendwelchen Kursen?"
Gustav:"Du bist der Vize-Bürgermeister, Jan. Der einzige kurs zu dem Ich dich schicken könnte, wär einer zum Dreißih-Minuten-Fix-Entzug."
Jan:"Das hört sich lustig an, wie komm ich dahin?"
Daniel:"Hier, trink diese Flasche Flüßigkleber, dann reden wir weiter."

Die Limo hielt vor der doppelten schwarzen Eichentür welche den Eingang zu dem gewaltigen Herrenhaus bildete und die drei Typen stiegen aus. Ein relativ blass aussehender Butler lud sie ein das Haus zu betreten, wo sie von zwei mindesten einen Mter großen, schwarzen, laufenden Flußen empfangen wurden.
Gustav:"Sind das...Hunde?"
Daniel:"Haben Hunde normalerweise USB-Anschlüsse anstelle des Anus? Ich bin mir nicht mehr sicher."

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