Montag, 5. Mai 2008

Kapitel:74/Weird Citizens...Teil:4

Dann war da noch Pat. Pat Jenkins. Jenkins war in den zwanziger Jahren aus dem Iran in die USA geflüchtet nachdem man ihn wegen Entehrung eines unter Monumentalschutz stehenden Loches staatsrechtlich verfolgt und aus dem Land getrieben hatte. Selbstverständlich konnten die Beamten damals nicht wissen aus welchem Grund er tatsächlich in dem Loch gewesen war. Pat war das was man allgemein als einen Loch-Fetischisten bezeichnete. Somit war seine Berufslaufbahn, als er erst einmal in den USA angekommen war, klar, er stopfte Löcher. Straßenlöcher, Löcher in Schiffrümpfen etc. Damit war er auch ziemlich erfolgreich, bis er schließlich auch die USA verlassen musste als er einmal einem Senator zu nahe trat, dessen Frau er bei der Vorbesprechung zu dem Job scheinbar falsch verstanden und daher das falsche Loch gestopft hatte. So kam er schließlich nach Neu-Hinterswalde und nahm dort sein Geschäft wieder auf. Da sein Geschäft gleichzeitig aber auch sein Hobby war, grub er, jeden Tag für einige Stunden, in seiner Garage ein tiefes Loch. Er grub und grub. Eines Tages nun, begab es sich das Sissy Nielson, ein Kind aus der Nachbarschaft und zukünftige Erbin des Nielson Vermögens, bei ihm in den Garten kam um ihre Katze Sessil zu suchen, welche vor einer Woche entlaufen war. Diese Begegnung der beiden führte dazu, das Pat sein Loch mit zusätzlicher Wasserversorgung und einem kleinen Aufzug für Nahrungsmittel ausstattete. Ihr Eltern begannen inzwischen Flugblätter zu verteilen und Bilder auf Milchpackungen zu drucken.

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