Montag, 8. Dezember 2008

Kapitel:136/Multikulti-Barbequeu

Daniel und Jan saßen mit Sandy vorne in dem Italienischen Restaurant in dessen Hinterraum sie Sandy gefunden hatten und aßen Lasagne für Veganer.
Sandy:"Also, ihr sucht wen?"
Daniel:"Waldo, aber der Mistkerl is verdammt schwer aufzutreiben!"
Jan:"Er wechselt andauernd seine Farbe, wie ein Gnu!"
Sandy:"..."
Daniel:"Ignorier ihn. Was führt ein so reinzendes Mädel wie dich nach China, hm?"
Sandy:"Geschäftliches."
Daniel:"Du bist aber keine Wanderstripperin, oder?"
Sandy:"Nein."
Daniel lies das Bündel mit 5Euro Scheinen unbemerkt wieder in seiner Tasche verschwinden.
Jan:"Da is Kaviar in meiner Lasagne."
Daniel:"Gilt Kaviar als Tier oder als vom Tier stammend?"
Sandy:"Hängt davon ab mit wieviel Mayo du sie isst."

In diesem Moment betrat auch der Anwalt das Lokal, setzte sich an den Tisch und bestellte sich Sushi für Veganer.
Daniel:"Ich wusste nicht das es auch veganisches Sushi gibt."
Jan:"Oder Japanische Gerichte in einem Italienischen Restaurant das von Chinesischen betrieben wird."
Sandy:"Wir sind neuen Ideen gegenüber sehr aufgeschlossen."
Daniel:"Wir? Du siehst aber überhaupt nicht chinesisch aus."
Sandy:"Ich...also..."
Anwalt:"Ich nehme nicht an das sie Herrn Olafson gefunden haben?"
Sandy:"Wen?"
Jan:"Meinen armen verstorbenen Onkel, er verlor im Irak-Krieg drei Beine und musste dann in einem kleinen Verschlag hausen der...moment, nein. Das stimmt so nicht. Ich war betrunken damals, und übermässig frühreif."
Sandy:"Als würde man einer kaputten Spieluhr zuhören."
Daniel:"Oder einem kaputten CNN-Reporter...auf Crack."
Anwalt:"Ich nehme das mal als ein 'Nein'."
Daniel:"Und sie? Konnten sie Gustav auftreiben?"
Anwalt:"Bisher nicht, aber wir haben wichtigeres zutun. Wir haben ein Treffen mit Jemanden der uns weiterhelfen könnte. Und er wartet nicht gern."
Daniel:"Wir können Gustav aber auch nicht einfach allein in einer fremden Stadt rumrennen lassen!"
Anwalt:"Aus welchem Grund auch immer er einfach davongelaufen ist, es ist ein Grund. Im Moment müssen wir die Interessen unseres Arbeitgebers an erster Stelle nehmen."
Daniel:"Fein. Erst mysteriösen Typen treffen, dann Gustav und schließlich Schlampe falchlegen."
Sandy:"Was?"
Daniel:"Nichts. Lust uns zu begleiten?"

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