Montag, 14. Juli 2008

Kapitel:94/Jan dein Leiden

Und während in Danis Wohnung und Umgebung Dinge vorgingen von denen wohl besser niemals ein Richter Notiz nehmen sollte, hatte Jan seine Ankunft in dieser neuen, obwohl eigentlich alten Realität, sehr viel besser verkraftet als man hätte vermuten können. Nachdem er auf einer Wiese mitten in einem Stadtpark irgendwo im Süden Kanadas wieder aufgewacht war, war er erst einmal einige Stunden orientierungslos durch die Gegend gewandert bis er schließlich schlafend in einer öffentlichen Toilette von der Polizei aufgegriffen wurde und man ihn kurzzeitig in eine Ausnüchterungszelle sperrte. Eigentlich hatte er gar keinen Alkohol getrunken, und das sagten die Tests der Polizei auch aus, aber er schwor er hätte mindestens 2 V-Plus getrunken und hätte mordsmässige Kopfschmerzen. Schließlich beschloßen die Polizisten, im besten Interesse der gesamten Weltbevölkerung, das es besser sei Jan noch eine Weile unter Aufsicht zu stellen. Zur selben Zeit gab es im Staat ein Programm das es großen Firmen erlaubte inkompetenten Strafgefangenen hochpositionierte Jobs zu geben und für die erlittenen Verluste Vergünstigungen zu erhalten. Für viele Firmen war dies eine ungewöhnliche Gewinnzunahme, da die Verluste durch eben jene inkopenten Angestellten oftmals höher waren als die Gewinne die sie ansonsten in eben jenem jahr erlangt hätten. So kam es das Jan bald von einer Firma als Abteilungsleiter angestellt wurde und bis zu einer wirklich wichtigen Stelle in der Verwaltung aufstieg nachdem die großen Bosse erstmal gemerkt hatten, wie wirklich verdammt inkompetent er war. Schon bald machten die ausgegleichten Verluste die durch Jan entstanden waren, die Hälfte des jährlichen Gesamtkapitals aus. Die Firma wurde schließlich nach Europa verlegt und Jan wurde wegen Flucht aus seinem neuen Heimatland(Kanada) festgenommen. Die dabei bezogenen Polizeiprügel brachten ihn dann schließlich ins Krankenhaus und die Firma dazu seine Anstellung noch einmal zu überdenken, da sie nach ihrem Umzug auch keine Profite mehr durch seine Unfähigkeit bekamen. Das Krankenhaus in das er geliefert wurde war ganz zufällig genau dasselbe in dem sich auch seine Tochter und Gustavs Sohn befanden. Zufall oder göttliche Fügung? Jan würde es auf den Kaffee schieben den er getrunken hatte und der nach seiner Aussage zu 100% Wodka enthielt.

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